Hauptrubrik
Banner Full-Size

Rechtschreibreform: Reaktion von Politikern

Publikationsdatum
Body

Ahnen kritisiert die geplante Rückkehr zur alten Rechtschreibung +++ Ostdeutsche Politiker gegen Änderung der Rechtschreibreform +++ Wulff fordert von allen Ministerpräsidenten Reform der Reform +++ Kultusministerium Sachsen-Anhalt hält an Rechtschreibreform fest +++ Reiche: Rückkehr zu alten Rechtschreibregeln inkonsequent +++ Berlin bleibt bei neuer Rechtschreibung +++ Hohlmeier gegen Rückkehr zu alter Rechtschreibung +++ Stoiber für Überprüfung der Rechtschreibreform +++ Saarländischer Kultusminister Schreier begrüßt Rückkehr zur alten Rechtschreibung +++ Niedersachsens Kultusminister Busemann: Rechtschreibreform endgültig gescheitert +++ Schleswig-Holstein und Hamburg stehen hinter Rechtschreibreform +++ NRW sieht keinen Grund zur Rücknahme der rechtschreibreform +++ Sachsen erwartet Verwirrung bei Schülern +++ Hessische Landesregierung kritisiert Rückkehr zu alter Rechtsschreibung +++ Beck sieht keinen Handlungsbedarf

Ahnen kritisiert die geplante Rückkehr zur alten Rechtschreibung
Mainz (ddp-swe). Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Doris Ahnen (SPD), kritisiert die geplante Rückkehr des Spiegel-Verlags und der Axel Springer AG zur alten Rechtschreibung. Die Entscheidung der
Verlage führe «in hohem Maße zu Verunsicherung gerade bei Kindern und
Jugendlichen». Sie wies darauf hin, dass seit 1998 rund 12,5 Millionen Schüler weitgehend problemlos nach der neuen Rechtschreibung lernten. Vor diesem Hintergrund führe die Entscheidung der Verlage, in ihren Publikationen nun wieder die alte Rechtschreibung anwenden zu wollen, «in hohem Maße zu Verunsicherung gerade bei Kindern und Jugendlichen».
Ahnen betonte, die Kultusministerkonferenz (KMK) habe über Jahre dafür Sorge getragen, unterschiedliche Interessen in die Diskussion um die Rechtschreibreform einzubeziehen und die internationale Abstimmung im deutschsprachigen Raum zu erhalten. Im Beirat für deutsche Rechtschreibung hätten die verschiedenen Verbände von Presse, Buchhandel und Schriftstellern den Reformprozess in den vergangenen Jahren zustimmend begleitet. Erst vor kurzem habe sich der Deutsche Journalistenverband für den Erhalt der Rechtschreibreform eingesetzt, weil sich die neue Rechtschreibung in den Redaktionen weitgehend durchgesetzt habe.
Ahnen wies zudem darauf hin, dass die KMK im Juni die Einrichtung eines Rates für deutsche Rechtschreibung vereinbart habe, der auch Kritiker der Reform einbeziehen solle. Der Rat soll die Entwicklung des Schriftgebrauchs über einen längeren Zeitraum beobachten und das Regelwerk gegebenenfalls anpassen.

Ostdeutsche Politiker gegen Änderung der Rechtschreibreform
Berlin (ddp). Führende ostdeutsche Politiker haben sich gegen eine Rücknahme der Rechtschreibreform gewandt. Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) sagte der «Berliner Zeitung» (Samstagausgabe), er sei gegen eine Reform der Reform.
Der brandenburgische Bildungsminister Steffen Reiche (SPD) sprach sich ebenfalls für die Beibehaltung der neuen Regeln aus. «Für die nachfolgende Generation bringt die Rechtschreibreform wesentliche Vereinfachungen. Das zeigt sich bereits heute in den Grundschulen», sagte er dem Blatt. Er verwies darauf, dass durch die Rechtschreibreform viele Ausnahmeregelungen sinnvollerweise aufgegeben worden seien. «Eine Abkehr von der Rechtschreibreform wäre auch ein finanzielles Problem», fügte Reiche hinzu. «In den vergangenen Jahren sind viele Schulbücher neu gedruckt und gekauft worden.»
Berlins Kultursenator Thomas Flierl (PDS) betonte, wenn jetzt mehrere Zeitungen und Verlage zur alten Rechtschreibung zurückkehrten, würden sich auch die Kultusminister in dieser Frage neu positionieren müssen. Er bekräftigte seinen Wunsch einer vorsichtigen Revision der Reform, um deren hässlichste Fehler auszumerzen. Flierl betonte: »Die Hauptsache ist jetzt die Vermeidung von Kleinstaaterei und die Herstellung einer einheitlichen Rechtschreibung. Das muss vor allem mit Österreich und der Schweiz abgestimmt werden."

Wulff fordert von allen Ministerpräsidenten Reform der Reform
Hamburg (ddp). Nach dem Vorstoß großer Verlage hat nun der niedersächsische Regierungschef Christian Wulff (CDU) seine 15 Ministerpräsidenten-Kollegen eindringlich dazu aufgerufen, die Rechtschreibreform im Herbst zurückzunehmen. Wulff sagte der «Bild am Sonntag», in den vergangenen Wochen hätten sich immer mehr Ministerpräsidenten hinter seine Forderung gestellt, wieder zu den alten Schreibregeln zurückzukehren.
«Wir erreichen dieses Ziel aber nur, wenn sich alle 16 Regierungschefs einen Ruck geben und sich keiner querstellt», betonte Wulff. Sie würden damit dem Wunsch einer großen Mehrheit der Deutschen nachkommen.
Zur Ankündigung des Verlages Axel Springer und des «Spiegel»-Verlages, in ihren Publikationen die alte Rechtschreibung wiedereinzuführen, sagte Wulff: «Das ist wohl der entscheidende Schritt hin zu einer Rücknahme der Reform. Es beweist, dass die neuen Regeln gescheitert sind. Jetzt werden auch die bisherigen Befürworter ihren Widerstand aufgeben müssen.»

Kultusministerium Sachsen-Anhalt hält an Rechtschreibreform fest
Magdeburg (ddp-lsa). Das Magdeburger Kultusministerium hat sich gegen eine Rückkehr zur alten Rechtschreibung ausgesprochen. Die Schüler, die seit sechs Jahren die neue Rechtschreibweise erlernen, dürften nicht weiter verunsichert werden, sagte Kultus-Staatssekretär Winfried Willems am Freitag in Magdeburg. Die gemeinsame Grundlage in Form einmal gefasster Beschlüsse dürfe nicht immer wieder zerredet werden.
Angesichts der Probleme, die Deutschland zu bewältigen habe, sei eine erneute Debatte absolut unnötig, sagte Willems. Er räumte allerdings ein, dass er bestimmten Entwicklungen der Rechtschreibreform durchaus kritisch gegenüber stehe.
Der Staatssekretär betonte, dass er die gesamte Debatte mit äußerster Verwunderung verfolge. Die neue Rechtschreibung sei von allen Bundesländern beschlossen worden und von der Kultusministerkonferenz (KMK) im Juni nochmals einstimmig bestätigt worden. Auch die Verlage seien von Beginn an einbezogen gewesen und hätten die Reform bisher fast einhellig unterstützt.

Reiche: Rückkehr zu alten Rechtschreibregeln inkonsequent
Potsdam (ddp-lbg). Brandenburgs Bildungsminister Steffen Reiche (SPD) hat die Entscheidung von Axel Springer AG und Spiegel-Verlag, zu den alten Rechtschreibregeln zurückzukehren, heftig kritisiert. «Ausgerechnet die Verlage, die immer nach Reformen rufen, richten jetzt ihr Fähnlein nach dem Wind. Ich finde das nicht sehr konsequent», sagte Reiche der in Potsdam erscheinenden «Märkischen Allgemeinen» (Samstagausgabe).
Unklar sei auch, welche Regeln in Zukunft gelten sollten, bemängelte der Minister. Er sieht auch Auswirkungen auf andere Projekte: «Wenn das kippt, dann hat Deutschland seine Reformunfähigkeit bewiesen.»

Berlin bleibt bei neuer Rechtschreibung
Berlin (ddp-bln). Im Land Berlin bleibt es bei der neuen Rechtschreibregelung. Auch nach der Rückkehr des Springer- und des Spiegel-Verlags zur alten Rechtschreibung gebe es keinen Anlass für eine Änderung der Reform, sagte am Freitag Berlins Bildungssenator Klaus Böger (SPD). Das Vorgehen der Verlage sei «nicht hilfreich, aber nicht weltbewegend», betonte der Politiker. «Verbindlich ist, was in der Schule stattfindet.»
«Wir haben in Deutschland große Probleme, auch bei der Bildung», sagte der Senator. Lieber sollten die Kräfte gebündelt werden, um bei Kindern wieder die Freude am Lesen und Schreiben zu wecken.

Hohlmeier gegen Rückkehr zu alter Rechtschreibung
München (ddp-bay). Bayerns Kultusministerin Monika Hohlmeier (CSU) hält eine pauschale Rückkehr zur alten Rechtschreibung für «problematisch». Ein solcher Schritt sei «kaum durchführbar», da sich Sprache und Sprachgebrauch innerhalb von mehr als einem Jahrzehnt deutlich weiterentwickelt hätten, betonte Hohlmeier am Freitag in München. Die Verlage, die eine Umstellung auf die klassische Rechtschreibung angekündigt hatten, forderte die Ministerin auf, die Diskussion um die umstrittenen Teilbereiche konstruktiv zu begleiten.
Hohlmeier sprach sich für eine offene Diskussion über die umstrittenen Bereiche der Neuregelung der deutschen Rechtschreibung aus. «Wir stellen fest, dass einzelne Regelungen bei vielen Menschen auf Inakzeptanz gestoßen sind», räumte die Ministerin ein. Sie werde sich deshalb dafür einsetzen, dass innerhalb der Kultusministerkonferenz noch einmal eine Debatte über die besonderen Problembereiche der neuen Rechtschreibung geführt werde.
Nach Ansicht Hohlmeiers brachte die Rechtschreibreform eine teilweise sinnvolle Systematisierung der Schreibweisen und hob unsinnige Unterscheidungen auf. Sie wies allerdings darauf hin, dass andere Teile der Reform eher als Widerspruch gegen den Sprachgebrauch und als Einengung der Ausdruckskraft der deutschen Sprache empfunden werden.
Der «Spiegel»-Verlag und die Axel Springer AG hatten am Freitag mitgeteilt, in allen Print- und Online-Publikationen schnellstmöglich auf die alte Rechtschreibung umstellen zu wollen. Auch die «Süddeutsche Zeitung» kündigte an, von der neuen Rechtschreibung wieder abzurücken.

Stoiber für Überprüfung der Rechtschreibreform
München (ddp). Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) ist für eine eingehende Überprüfung der Rechtschreibreform. Stoiber betonte am Freitag in München, es bestehe Handlungsbedarf. Es könne nicht sein, «dass im Ergebnis jeder schreibt, wie er will, und es keine akzeptierte Ordnung mehr gibt».
Stoiber ist derzeit Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz. Er verwies darauf, dass er das Thema Rechtschreibreform bereits auf die Tagesordnung der Regierungschefs gesetzt habe. Der CSU-Chef fügte hinzu: «Ich bin davon überzeugt, dass es die Beratungen der Ministerpräsidenten wesentlich beeinflussen wird, wenn jetzt auch große Verlagshäuser zur alten Rechtschreibung zurückkehren.»
Stoiber betonte zugleich: «Wir gehen ohne Vorfestlegung und ergebnisoffen in die Diskussion. Nachdem sich die kritischen Stimmen zu den Erfahrungen mit der Rechtschreibreform jedoch mehren, wird immer offensichtlicher, dass mit der Rechtschreibreform erhebliche Unsicherheit über das richtige Schreiben eingetreten ist.» Es sei nun auch zu prüfen, «ob Lösungen möglich sind, mit denen Teile der bisherigen Rechtschreibreform beibehalten und andere Teile aufgegeben werden können».

Saarländischer Kultusminister Schreier begrüßt Rückkehr zur alten Rechtschreibung
Saarbrücken (ddp-swe). Der saarländische Kultusminister Jürgen Schreier (CDU) begrüßt die Rückkehr einiger Verlage zur alten Rechtschreibung. Die Entscheidung der Springer-Zeitungen und des «Spiegel» bestätige seinen Wunsch zur Revision der verbindlichen Einführung der neuen Schreibweisen, sagte Schreier am Freitag in Saarbrücken. Eine neue Rechtschreibung gegen den Alltagsgebrauch terminlich zu fixieren und durchzusetzen, sei nicht durchzuhalten. Schreier hatte vor einigen Wochen schon die Kultusministerkonferenz aufgefordert, ihren Beschluss zu kippen.

Niedersachsens Kultusminister Busemann: Rechtschreibreform endgültig gescheitert
Hannover (ddp-nrd). Niedersachsens Kultusminister Bernd Busemann (CDU) sieht die neue Rechtschreibung am Ende. «Sprache und Rechtschreibung sind etwas Fließendes, das man dem Volk nicht mit einem politischen Beschluss verordnen kann», sagte Busemann am Freitag in Hannover, nachdem «Spiegel»-Verlag und Axel Springer AG angekündigt hatten, zur alten Rechtschreibung zurückzukehren. Die Mehrheit der Bevölkerung lehnt dem Minister zufolge die neue Rechtschreibung nach wie vor ab.
Busemann betonte, die Kultusminister müssten in dieser Situation aufpassen, dass sich «nicht ein tiefer Graben zwischen dem gelernten und dem außerhalb von Schule gelesenen Deutsch auftut». Er hoffe deshalb auf eine Einigung der Ministerpräsidenten, die Reform grundsätzlich zurückzunehmen. Die Kultusministerkonferenz sollte als ersten Schritt mindestens den Termin für die verbindliche Inkraftsetzung der Reform zurücknehmen.

Schleswig-Holstein und Hamburg stehen hinter Rechtschreibreform
Kiel/Hamburg (ddp-nrd). Schleswig-Holsteins Kultusministerin Ute Erdsiek-Rave (SPD) hat die Rückkehr von «Spiegel»-Verlag und Axel Springer AG zur alten Rechtschreibung scharf kritisiert. Diese Entscheidung schaffe überflüssige Verunsicherung an den Schulen, sagte die Ministerin am Freitag in Kiel. Die Schüler im nördlichsten Bundesland werden laut Erdsiek-Rave auch weiterhin nach der neuen Rechtschreibung unterrichtet. Es gebe keinen Grund, dies zu ändern.
Auch Hamburg sieht einem Sprecher der Schulbehörde zufolge «keinen Anlass», die Reform zurückzunehmen. In den Schulen gebe es mit der neuen Rechtschreibung keine Probleme. Es sei eine reine «Journalistendiskussion und keine Schuldiskussion», betonte der Sprecher.

NRW sieht keinen Grund zur Rücknahme der rechtschreibreform
Düsseldorf (ddp-nrw). Nordrhein-Westfalen sieht nach der Rückkehr von Springer-Verlag und «Spiegel»-Verlag zur klassischen alten Rechtschreibung keinen Anlass für eine Änderung der Reform. Die Rechtschreibreform habe sich an den Schulen des Landes bewährt. Daher sei es «unsinnig», die Reform wieder rückgängig zu machen, sagte Landesschulministerin Ute Schäfer (SPD) am Freitag in Düsseldorf.
Die Ministerin betonte, die Rechtschreibreform sei ohnehin nur verbindlich für Schulen und Behörden. Pressehäuser, Schriftsteller und Privatpersonen hätten weiter die freie Wahl, die alten Regeln zu benutzen. An den NRW-Schulen seien die Reaktionen auf die neuen Rechtschreibregeln bisher positiv, hob Schäfer hervor. Einer Rücknahme der Reform erteilte sie auch aus Kostengründen eine Absage. Der bürokratischen Aufwand dazu sei schlicht zu hoch.
Auch die Essener Zeitungs- und Zeitschriftengruppe WAZ sieht nach dem Vorstoß von Springer und «Spiegel» vorerst keinen Handlungsbedarf. «Wir entscheiden das nicht im Taifun des Sommerlochs», sagte WAZ-Sprecher Peter Klossek auf ddp-Anfrage. Die Publikationen der WAZ-Gruppe würden so lange an den neuen Rechtschreibregeln festhalten, bis eine für alle endgültige und einheitliche Rechtschreibregelung gelte.
Die CDU-Fraktion im Düsseldorfer Landtag erklärte dagegen, die neue Rechtschreibung habe sich nicht in vollem Umfang bewährt. Daher sei eine Rückkehr und Wiederherstellung der Schreibsicherheit und damit auch Sprachsicherheit für alle die sinnvollste Lösung, sagte der CDU-Schulexperte Bernhard Recker.
Die FDP-Landtagsfraktion nannte den Vorstoß von Springer und «Spiegel» einen «Schritt in die richtige Richtung». NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) sei jetzt gefordert, bei der anstehenden Konferenz der Ministerpräsidenten für eine Abschaffung der neuen Rechtschreibregeln einzutreten, erklärte der bildungspolitische Fraktionssprecher Ralf Witzel.

Sachsen erwartet Verwirrung bei Schülern
Dresden (ddp-lsc). Die jüngste Entscheidung mehrerer deutscher Verlage über eine Rückkehr zur alten Rechtschreibung stößt in Sachsen auf Vorbehalte. Der Schritt trage bei Schülern nicht zur Klarheit bei, sagte der Sprecher des Kultusministeriums, Dieter Herz, am Freitag in Dresden auf ddp-Anfrage. Er betonte: «Es erleichtert die Sache nicht.» Es sei sinnvoll, wenn die Medien die selben Rechtschreibregeln verwendeten, mit denen auch die Schulen operierten. Die Entscheidung der Verlage bezeichnete Herz als nicht nachvollziehbar.

Hessische Landesregierung kritisiert Rückkehr zu alter Rechtsschreibung
Wiesbaden (ddp-swe). Das hessische Kultusministerium sieht «mit Sorge» die Ankündigung großer deutscher Verlage, zur alten Rechtschreibung zurückkehren zu wollen. Ministeriumssprecher Alexander Jehn sagte am Freitag auf ddp-Anfrage in Wiesbaden, die Vermittlung der neuen Regeln werde dadurch erschwert. «Für uns stehen die Schüler im Mittelpunkt des Interesses», betonte Jehn. Die neuen Regeln würden in den Schulen durchweg positiv aufgenommen.

Beck sieht keinen Handlungsbedarf
Der rheinland-pfälzisdche Ministerpräsident Beck sagte, die Ankündigung der Verlage habe «viel mit Kampagne und Public Relations, wenig mit Inhalt zu tun». Er sehe keinen Handlungsbedarf, da es aus den Schulen keine Klagen gebe und die Änderungen ohnehin nur 0,2 Prozent jedes Textes beträfen.