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Digitalpakt – VdM möchte gesamte kommunale Bildung einbeziehen. Foto: Hufner
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Sieben Millionen zusätzlich für Orchester und Theater in Brandenburg

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Potsdam - Mehrere Brandenburger Orchester und Theater erhalten zusätzlich bis 2022 sieben Millionen Euro. Mit dem Finanzierungsschlüssel bestehe für die Einrichtungen erstmalig langfristig Planungssicherheit, sagte Kulturministerin Martina Münch (SPD) am Donnerstag in Potsdam.

Sie äußerte sich anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung mit Kommunalvertretern und den Intendanten. Damit würden auch die Kommunen nachhaltig entlastet.

Nahezu alle Einrichtungen könnten in den kommenden Jahren an den Flächentarif herangeführt werden, sagte Münch. Von dem Geld profitierten unter anderem das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt und das Kleist Forum in Frankfurt (Oder), das Brandenburger Theater, die Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) sowie das Piccolo-Theater Cottbus.

Von diesem Jahr an trägt das Land 50 Prozent der Finanzierung, 30 Prozent kommen aus der Theater- und Orchesterpauschale des Finanzausgleichgesetzes. Im Rahmen des Theater- und Orchesterrahmenvertrages erhalten die Einrichtungen in diesem Jahr 28 Millionen Euro. Insgesamt fließen in die Orchester und Theater des Landes 34 Millionen Euro jährlich.

Aus Sicht der Gewerkschaften reicht die Summe für das Staatstheater Cottbus nicht aus, um wie vereinbart ab 2020 alle Beschäftigten nach Flächentarif zu bezahlen. Dafür fehle mehr als eine Million Euro, hieß es in einer Pressemitteilung.

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