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Der Freiberger Dom. Foto: Lieberwirth
Bachs Weihnachtsoratorium aus dem Freiberger Dom in die Welt. Foto: Lieberwirth
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Stange würdigt Silbermann-Tage zum Jubiläum

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Freiberg/Dresden - Für Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) sind die Freiberger Silbermann-Tage fester Bestandteil des Kulturlebens in Sachsen. Das Engagement vieler Menschen und «auch der Mut, Neues auszuprobieren», habe eines der ältesten regelmäßigen Festivals im Land zu dem gemacht, was es sei: «traditionell und modern, altehrwürdig und neugierig, etabliert und ausprobierend, historisch und zukunftsträchtig», sagte sie zum Jubiläum im Freiberger Dom.

Stange lobte vor allem auch die Internationalität und die unkonventionellen Projekte wie die Verbindung der Orgel mit Elektro-Sound, Jazz, Pantomime oder Zirkus.

Das Festival ehrt seit 40 Jahren Orgelbauer Gottfried Silbermann (1683-1753) in der Domstadt - diesmal mit einem Festwochenende. Seine Instrumente werden bis heute in vielen Kirchen gespielt. Freiberg besitzt noch vier von einst fünf Orgeln aus dessen Werkstatt, insgesamt blieben etwa 30 Instrumente erhalten. Silbermann baute auch Cembali, Clavichorden und Hammer-Flügel. Das Saitenschlagwerk «Cembal d' Amour» gilt als seine Erfindung. Mozart soll 1789 für eine Pianoforte aus dem Hause Silbermann «einen ansehnlichen Preis» geboten haben.

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