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Stars, Musik und digitale Medien

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Zukunftskonzepte der Entertainmentindustrie
Die forward2business-Zukunftsuniversität diskutiert in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main, der Hochschule für Gestaltung Offenbach und dem Deutschen Filmmuseum Frankfurt/Main seit April bis Juli 2006 über Zukunftsideen mit Studierenden der Musik-Film-Medien-Entertainmentbereiche sowie mit zukunftinteressierten Managern und Mitarbeitern aus Unternehmen der Branche im Frankfurter Raum.


Die nächsten Termine:

10. Mai 2006, 18.00 Uhr, Hochschule für Gestaltung Offenbach
Die Gameswelt als Modell für Entertainmentprodukte der Zukunft?
Prof. Dr. Ralf Dörner
, Professor für Computergraphik und Virtuelle Realität FH Wiesbaden,
Dr. Stefan Göbel, Leiter Digital Storytelling, ZGDV Darmstadt
Prof. David Linderman, Professor für Grafik-Design/Interactive Design, HfG Offenbach
Die Spielerwelt steht nicht still und wird nicht still stehen – ein boomender Markt, der noch keine Grenzen kennt. Mit Respekt schaut die altehrwürdige Musik- und Filmindustrie auf die jungen Gamer.
Die Marktmacht der Games-Hersteller bestimmt inzwischen die Zukunft der Musik-, Film- und Handyindustrie mit. Vordenker planen Games, die Realität und Fiktion verschmelzen lassen. Damit werden Gametrends zu wichtigen Zukunftsgrößen für Fashion- und Automobilentwicklungen. Mit verlockenden Geschäftsmodellen der Zukunft. Arbeiten Games-Hersteller an eigenen Drehbüchern? Wie nutzen Künstler den Game-Boom? Wo entstehen neue Chancen für Markenartikler? Wie sehen die Spiele der Zukunft aus?

24. Mai 2006, 18.00 Uhr, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Musikdownload aufs Handy - auch ein Weg für die Klassik?
Tina Rodriguez
, Head of Music, Vodafone D2
Die Musikindustrie hat 2 Revolutionen in wenigen Jahren hinter sich. Zuerst wurde die Musik digital und kopierbar, dann mobil. Auslöser der Entwicklung ist wie immer die Geräteindustrie. Doch während die Geschäfte mit den 14-25 Jährigen im Markt der mobilen Spiele, Klingeltöne, Hintergrundbilder und Filmtrailer blühen, wird die kaufkräftige Zielgruppe der Klassikhörer bisher kaum angesprochen.
Welche Pläne hat die Handyindustrie mit der Klassik? Was ist der nächste Schritt der digitalen Geräterevolution? Welche neuen Möglichkeiten gibt es für innovative Künstler?

7. Juni 2006, 18.00 Uhr, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Sounddesign der Zukunft: wie klingen Filme im Jahr 2020?
Oswald Schwander
, Sounddesigner, Vorstand der Berufsvereinigung Filmton
Das Sounddesign wurde in den letzten Jahren vor allem durch den dynamisch technischen Fortschritt beeinflusst. Die Technologien für Tonaufnahme, Tonschnitt und Tonmischung entwickeln sich rasant.
Werden zukünftige Audio Workstations die klassische Arbeitsteilung der Filmtonproduktion über den Haufen werfen? Wie können sich innovative Technik oder die Erfahrung und Kreativität der Profis sinnvoll ergänzen? Braucht die Branche Spezialisten für die Filmzentren oder Allrounder für die Provinz?

14. Juni 2006, 18.00 Uhr, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Die neue Rolle von Künstlern in der digitalen Welt
Prof. Dieter Gorny
, Executive Vice President MTV Networks Europe
Die Digitalisierung hat die Musikwelt verändert. Neue Geräte, neue Klänge, neue Möglichkeiten faszinieren die Produzenten, Veranstalter und Medien auch auf der Frankfurter Musikmesse. Doch während die Hörer und Kunden die digitalen Möglichkeiten schon lange nutzen, die Hersteller und Händler neue Kooperationen und neue Geschäftsfelder entdecken, wir wenig von Musikern und Künstlern gesprochen. Wie ändert die Digitalisierung die Kultur unserer Gesellschaft? Wird Kunst anders wahrgenommen? Müssen sich Künstler anpassen, um in der digitalen Welt erfolgreich zu sein?

6. Juli 2006, 18.00 Uhr, Hochschule für Gestaltung Offenbach
Das Fernsehen in einer Breitbandwelt - Zukünftige Geschäftsmodelle fürs TV
Stefan A. Jenzowsky
, Head of Business Innovation Siemens
Wer an das Fernsehen der Zukunft denkt, hat derzeit vor allem große Plasmamonitore im Kopf. Altes Fernsehen auf neuen Bildschirmen. Doch schon in wenigen Jahren wird die Welt des Fernsehens, die Stefan Jenzowsky skizziert, komplett anders aussehen. Der Zuschauer wird selbstbestimmt. Er sieht mit Laptop und Handy Filme, wann und wo er will. Per DSL holt er sich das Fernsehen aus dem Internet. Die Folge: jeder Filmproduzent kann Fernsehen anbieten, kein Zuschauer muss mehr Werbung schauen, der Fernseher wird zum Gaming und Shopping-Center.

19. Juli 2006, 18.00 Uhr, Deutsches Filmmuseum Frankfurt am Main
Filme zum Eintauchen und Medien im Raum – wenn Architektur und Film verschmelzen
Harald Singer
, ag4 / LivinGlobe
Future is now: Die mediale Stadt und das Kino der Sinne sind da. Durch die Verschmelzung von Architektur und Film und die Entwicklung neuer Methoden der Bildwiedergabe wird aus Sci-Fi Visionen Realität: Medienfassaden gestalten mit riesigen Bildflächen den öffentlichen Raum, Kuppelprojektionen umringen den Zuschauer und lassen ihn eintauchen in die gefilmten Geschichten. Filmdramaturgie, Medienrezeption und die dahinter liegenden Geschäftsmodelle erfahren dabei eine grundlegende Änderung. Was bedeutet dies für die Kreativen? Wo sind die Tätigkeitsfelder der Zukunft? Wo sind Märkte, wo Luftblasen? Welche neuen Geschäftsmodelle entstehen bei Kinovisionären und Architekten?