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Usedomer Musikfestival
Usedomer Musikfestival endet mit Gassenhauern der Comedian Harmonists. Foto: Usedom Festival
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Usedomer Musikfestival endet mit Gassenhauern der Comedian Harmonists

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Heringsdorf - Das 26. Usedomer Musikfestival endet an diesem Samstag frech und fröhlich in der Lokhalle der Usedomer Bäderbahn in Ahlbeck. Die Berlin Comedian Harmonists singen Gassenhauer wie «Mein kleiner grüner Kaktus», «Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt'» oder «Veronika, der Lenz ist da», kündigten die Veranstalter an.

Die Geschichte der Berlin Comedian Harmonists begann 1997, nachdem der Regisseur Josef Vilsmaier in seinem Film «Comedian Harmonists» das Schicksal des singenden Männerquartetts und seines Pianisten zwischen 1928 und 1935 erzählte. Sie waren Publikumslieblinge, bis der Nationalsozialismus ihrer Karriere ein Ende machte. Beflügelt durch den Massenerfolg des Films wurden auch die neuen Berliner Comedian Harmonists rasch zu Stars.

In diesem Jahr stand beim Usedomer Musikfestival erstmals Deutschland und seine Musik im Mittelpunkt. In den drei Wochen seit dem 21. September gab es rund 40 Konzerte und Veranstaltungen. Zu Gast waren Künstler wie die NDR Elbphilharmonie mit dem Bariton Matthias Goerne und Musicalstar Ute Lemper, die ihre New Yorker Broadway-Show auf den Spuren von Marlene Dietrich nach Heringsdorf brachte.

Gespielt wurde im deutschen und polnischen Teil der Insel vor allem in Schlössern, Kirchen, Hotels und im Kaiserbädersaal in Heringsdorf. Zum Eröffnungskonzert in der Turbinenhalle des Kraftwerks Peenemünde erklang eine deutsche Erstaufführung des amerikanischen Komponisten Steve Reich. Die Konzerte waren nach Angaben eines Sprechers sehr gut besucht, viele waren ausverkauft. In den vergangenen Jahren kamen stets rund 14 000 Besucher.

 

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