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Länderverbindender Strandflügel in Seebad Ahlbeck, in der Nähe zum polnischen Swinoujscie. Foto: (c) Usedomer Musikfestival / Geert Maciejewski
Usedomer Musikfestival stellt Estland ins Zentrum. Foto: Geert Maciejewski
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Usedomer Musikfestival stellt Estland ins Zentrum

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Heringsdorf - Beim diesjährigen Usedomer Musikfestival steht Estland im Mittelpunkt. Die Veranstalter kündigten am Montag das größte Festival estnischer Musik außerhalb des baltischen Landes an. Präsentiert würden vom 17. September bis 8. Oktober besonders die junge Musikergeneration sowie Künstler, die im Baltikum zu den Stars der Musik zählten, sagte Intendant Thomas Hummel.

Zu den Höhepunkten gehörten ein großes estnisches Sängerfest am 24. September im Dom zu Wolgast sowie ein Konzert der estnischen Akkordeonistin Tuulikki Bartosik am 18. September am Strand von Ahlbeck. Von einem kleinen estnischen Mädchen im Terror Stalins erzähle die Schauspielerin Martina Gedeck am 2. Oktober im Kaiserbädersaal im Seebad Heringsdorf. Sie lese aus Viivi Luiks Buch «Der siebte Friedensfrühling» und werde dabei von Hideyo Harada am Klavier begleitet.

Insgesamt sind etwa 35 Konzerte mit mehr als 350 Musikerinnen und Musikern angekündigt. Die Nachfrage der Konzertfreunde sei gut, so Hummel. Mit bisher rund 60 Prozent vorverkauften Tickets sei das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht. Das Eröffnungskonzert am 17. September im Kraftwerk Peenemünde mit dem vom Festival gegründeten Orchester Baltic Sea Philharmonic sei ausverkauft. Vor rund 1200 Gästen werde der estnische Dirigent Kristjan Järvi das Konzert leiten. Für alle weiteren Veranstaltungen seien noch Karten erhältlich.

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