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Residenz Hofgarten. Foto: Mozartfest Würzburg, Oliver Lang
Würzburger Mozartfest blickt auf Gegenwartsmusik. Foto: Oliver Lang
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Würzburger Mozartfest blickt auf Gegenwartsmusik

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Würzburg - Das Würzburger Mozartfest möchte heuer einen Bogen zwischen Klassik und Gegenwartsmusik spannen. Das am Donnerstag vorgestellte Programm enthält 84 Veranstaltungen mit Werken verschiedenster Komponistinnen und Komponisten. Das Festival wird vom 20. Mai bis 19. Juni unter dem Motto «Alles in einem: Freigeist Mozart» stattfinden. Es ist die 101. Ausgabe des Mozartfestes.

Die Veranstalter betonen, dass Klassik nicht museal sei, sondern das Hier und Jetzt beleben solle. «Wir brauchen Musikgeschichten, um die Gegenwart zu verstehen, in ihrer Komplexität und Vielfalt», sagt die Komponistin und Hauptkünstlerin des diesjährigen Mozartfestes, Isabel Mundry. Zu den Künstlerinnen und Künstlern zählen daher auch drei Orchester mit Schwerpunkt in der Neuen und experimentellen Musik.

Ein Höhepunkt ist nach Veranstalterangaben die Uraufführung des Mundry-Werkes «Signaturen». Das Werk für zwei Klaviere, Schlagzeug und zwei Streichergruppen entstand in Kooperation mit der Elbphilharmonie Hamburg. Neben kostenpflichtigen Konzerten wird es auch Konzerte ohne Eintrittskarten geben.

Die Tradition des Mozartfestes wurde 1921 vom Leiter des Orchesters des Bayerischen Staatskonservatoriums Würzburg, Hermann Zilcher, aus der Taufe gehoben. Seither wird im Frühsommer in der Würzburger Residenz und an anderen Orten der Stadt klassische Musik gespielt.

Träger des Mozartfestes ist die Stadt Würzburg. Die Festivalkosten von 2,4 Millionen Euro tragen - neben den Konzertbesuchern - die Stadt und das Land Bayern sowie Stiftungen, Sponsoren aus der Wirtschaft und Privatpersonen. Das Festival wird nach Angaben der Veranstalter jährlich von 30 000 Menschen besucht.

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