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Eine Überraschung. Der smarteste Typ der deutschen Pop-Landschaft, Sasha mit dem Appeal für Schwiegermütter, erweitert beständig seinen Horizont. Was vor ein paar Jahren so schlagerhaft begann, mündet nun, nach Reggae, Dancepop und Xavier Naidoo-Kooperation, in einem satten Rocksong. Das Glockenspiel-Intro lockt noch auf die falsche, die alte Fährte. Doch unvermittelt bricht ein breiter Gitarrensound dazwischen, der sich stilsicher am erfolgreichen amerikanischen College-Rock orientiert. Rasant geht er durch die Strophen, hebt sich im Refrain in die klassischen euphorischen Höhen, bindet im C-Teil nochmals das Glockenspiel ein – und dann ist er auch schon durch. Sehr kompakt. Und was der Song an Individualität missen lässt, wird im angenehm ironischen Video nachgereicht: Sasha macht als verliebter Boxer eine gute Figur.

Sasha: Here She Comes Again Eine Überraschung. Der smarteste Typ der deutschen Pop-Landschaft, Sasha mit dem Appeal für Schwiegermütter, erweitert beständig seinen Horizont. Was vor ein paar Jahren so schlagerhaft begann, mündet nun, nach Reggae, Dancepop und Xavier Naidoo-Kooperation, in einem satten Rocksong. Das Glockenspiel-Intro lockt noch auf die falsche, die alte Fährte. Doch unvermittelt bricht ein breiter Gitarrensound dazwischen, der sich stilsicher am erfolgreichen amerikanischen College-Rock orientiert. Rasant geht er durch die Strophen, hebt sich im Refrain in die klassischen euphorischen Höhen, bindet im C-Teil nochmals das Glockenspiel ein – und dann ist er auch schon durch. Sehr kompakt. Und was der Song an Individualität missen lässt, wird im angenehm ironischen Video nachgereicht: Sasha macht als verliebter Boxer eine gute Figur. Alien Ant Farm: Smooth Criminal

Die neue Single von Michael Jackson sei hier mit Missachtung gestraft. Viel interessanter ist, mit welchem musikalischen Feingefühl diese kalifornische NuMetal-Band den sowieso schon bestechenden Beat des Jackson-Hits vom „Bad“-Album für einen atemlosen Rockhammer adaptiert hat. Obwohl sie von Beginn an klotzen, meistern sie nicht nur die rhythmische Raffinesse, sondern auch die dynamische Steigerung über A- und B-Teil bis zu den hohen Lagen des Refrains. Und obwohl es hier offensichtlich um puren „Fun“ geht, wird die musikalische Stringenz bis zum Schluss durchgezogen. Da wirken sogar die vielen kleinen Jacko-Gimmicks wie Antreiber: Sowohl im Song selbst die vielen Shouts und Stöhnchen, als auch im Video Jacksons Tanzschritte, sowie sein Äffchen auf dem Schoß von Sänger Dryden Mitchell, der leuchtende Bordstein und so weiter. Das funktioniert selbst im für dieses Genre typischen Ambiente der mit Party aufgemischten Vorstadt-Idylle. Solide Leistung.

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