Zu den positiven Entwicklungen des Jahres 2012 zählt für den DTKV der Zuwachs von 120 neuen Mitgliedern, der mit jeweils 30 in den Stadtstaaten Hamburg und Bremen überproportional groß ist. Geschäftsführerin Elisabeth Herzog präsentierte den neuen Flyer, der die Leistungen des Verbandes für seine Mitglieder klar und übersichtlich darstellt.
Bei der Petition gegen die Reform des Umsatzsteuergesetzes, die von Rechtsanwalt Hans-Jürgen Werner für den DTKV initiiert wurde, konnte eine sehr hohe Beteiligung von über 90.000 Unterschriften erzielt werden. Präsident Dr. Dirk Hewig stellte fest, dass mit dieser Petition über den unmittelbaren Erfolg hinaus erreicht wurde, dass eine große Öffentlichkeit in den Medien und in der Politik auf die Anliegen der Musikpädagogik aufmerksam wurde. Keinen Erfolg hatte der DTKV mit seiner Bewerbung um das Programm „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das Ziel wurde um Haaresbreite verfehlt, wie Schatzmeister Wilhelm Mixa betont. Ein wichtiger Grund war möglicherweise, dass der DTKV gegenüber anderen, größeren Verbänden nicht die für ein solches Projekt notwendige Infrastruktur besitzt.
Der DTKV plant in Zukunft bei seiner Öffentlichkeitsarbeit mehr auf soziale Medien wie Facebook zu setzen. Er wird in Zusammenarbeit mit dem Henle-Verlag einen YouTube-Wettbewerb für junge Interpreten durchführen. Bei einer gemeinsamen Präsidiumssitzung mit dem VDM im Sommer 2012 in Stuttgart ging es nicht nur um Informationsaustausch, sondern auch um einen Ausbau der Zusammenarbeit. Präsident Dr. Dirk Hewig konnte in der „Initiative Urheberrecht“ wichtige Vorschläge hinsichtlich des Kopierens von Noten für private Zwecke einbringen. Die vom DTKV unter Hewigs Federführung angestoßene Diskussion zur Verbesserung der Situation der Lehrbeauftragten ist inzwischen zu einer Erfolgsgeschichte geworden. Der Lehrbeauftragtenkonferenz steht er als Berater zur Verfügung.
Das Präsidium befasste sich mit der D-A-CH-Tagung in Würzburg zur Situation der Freiberuflichen Musikpädagogen. Es hofft auf eine rege Beteiligung und plant, die Ergebnisse in einer Resolution zusammenzufassen.