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2. Tagung der Staatsoperette Dresden zur Kulturgeschichte der Operette

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2005 fand an der Staatsoperette Dresden unter dem Titel „Operette unterm Hakenkreuz“ ein vielbeachtetes Symposion statt. Mit der Tagung „Kulturgeschichte Operette“ lädt das Haus vom 25. - 27. Juni 2009 erneut dazu ein, sich aus neuen Sichtweisen mit der Operette zu beschäftigen.

Operette ist in ihren Inhalten ein wichtiger kulturgeschichtlicher Zeuge von Kultur und zugleich selbst Ausdruck unserer Kulturgeschichte. In ihr, der stets zeitgenössisch aktuellen und kritischen Gattung, spiegelt sich – zumeist satirisch gebrochen – die Geistes-, Sozial-, Politik- und Gesellschaftsgeschichte ihrer Entstehungszeit wider. Sie ist damit wie andere Literatur- und Theaterformen immer auch ein Ventil ihrer Zeit. Doch was für andere Gattungen in den Wissenschaften längst eine Selbstverständlichkeit ist, muss die Operette als kulturgeschichtlicher Zeuge immer wieder einklagen.
Derzeit macht in Feuilletons, in den Medien, bei Plattenlabeln, Verlagen und Theatermachern das Schlagwort von einer „Renaissance der Operette“ die Runde. Namhafte Interpreten, Regisseure und Dirigenten nehmen sich mit Lust des Genres an und suchen nach Wegen für eine zeitgemäße Umsetzung der altbekannten Werke.

Zu fragen ist nach den Gründen. In drei sich inhaltlich überschneidenden Themenblöcken werden hochkarätige deutschsprachige Vertreter aus Theater, Medien und Wissenschaft fachübergreifend über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Genres und seine Umsetzung referieren und diskutieren. Ein abschließender moderierter Workshop wird das Gespräch über gemeinsame Wege für eine Operette des 21. Jahrhunderts thematisieren

Die Schirmherrschaft über die Tagung hat Klaus Zehelein, Präsident des Deutschen Bühnenvereins, übernommen.


 

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