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Alle Artikel kategorisiert unter »Staatsoperette Dresden«
Mit Glück auf dem Weg nach oben – Mischa Spolianskys Revuestück „Zwei Krawatten“ in der Staatsoperette Dresden
14.04.22 (Joachim Lange) -
Diese jüngste Premiere ist an der Staatsoperette Dresden nur ein wenig coronaverstolpert herausgekommen. Sie gab es immerhin gleich am zweiten vorgesehenen Vorstellungstermin. Schwein gehabt.
U-Bahn-Anschluss am Wolfgangsee? – Benatzkys „Weißes Rössl“ in Dresden
14.09.21 (Michael Ernst) -
Die Staatsoperette Dresden transponiert Ralph Benatzkys Gassenhauer zur Großstadtrevue. Wer nur gut genug auf die Instinkte zielt, die er erlegen will, muss sie bedienen. Die Welt der Operette, mag sie noch so verlogen sein, hält sich absolut ehrlich an diese Devise. Ralph Benatzky und sein Singspiel „Im weißen Rössl“ hat dies ebenso gründlich befolgt wie zahllose Schöpfer von singenden, klingenden Traumwelten vor und auch nach ihm.
Dresdner Entglitzerungsarbeit: „Cinderella“ an der Staatsoperette
28.12.20 (Roland H. Dippel) -
Aus der abgesagten physischen Premiere vom 28. November wurde ein Drehtermin am 12. und eine Online-Premiere am 25./26. Dezember. Eine TV-Produktion war 1957 die Urversion des Musicals mit Julie Andrews als mit feeischer Unterstützung vom Housekeeping an die Regierungsspitze katapultierte „Cinderella“. Nach mehreren Adaptionen (Bühnenproduktion in London 1958, Filme 1964 und 1997) kam es 2013 am Broadway zur preisgekrönten Märchen-Renovierung mit politischem Lifting durch Douglas Carter Beane und einer Neu-Orchestration von Danny Troob. Beide puderten „Rodgers und Hammersteins Cinderella“ liebenswert und (fast) zeitgemäß auf. Nach einer Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding im Münchner Prinzregententheater 2018 folgt jetzt an der Staatsoperette Dresden die deutsche Fassung von Jens Luckwaldt.
Kreativkick: Abrahams „Märchen im Grand-Hotel“ an der Staatsoperette Dresden
27.09.20 (Roland H. Dippel) -
Applaus-Fontänen nach jeder Tanznummer und am Ende laute Ovationen. Dem Premierenpublikum gefiel die halb- bis vollszenische Einrichtung von Paul Abrahams Lustspieloperette „Märchen im Grand-Hotel“, bei welcher man an der Staatsoperette Dresden die Fassung der Komischen Oper Berlin verwendete: Gefälliges für Auge und Ohr beendete die coronale Fastenzeit im Kraftwerk Mitte. Tänzerisch und orchestral hatte der Abend beachtliches Format. Gero Wendorff als österreichischer Prinz Andreas Stephan überstrahlte alles mit jener Kombination von Persönlichkeit und Können, welche zur DNA zeitgemäßer Operette gehört.
