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Behörde weist Berichte über neue Mehrkosten für Elbphilharmonie zurück

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Die Hamburger Kulturbehörde hat Berichte über einen erneuten Kostenanstieg der Elbphilharmonie zurückgewiesen. Es handle sich um neue Forderungen einer Partnerfirma des Baukonzerns Hochtief und nicht um durchverhandelte Mehrkosten, sagte Karl Olaf Petters von der Hamburger Kulturbehörde.

Diese Nachforderungen würden derzeit noch nicht geprüft und könnten dementsprechend auch nicht bewertet werden. Die Kulturbehörde geht davon aus, dass diese Mehrkosten-Anmeldung nicht erfüllt wird. Die Baufirma hatte Mehrkosten in Höhe von rund 22 Millionen Euro angemeldet. Zudem verlangt das mit der Generalplanung beauftragte Architekturbüro Medienberichten zufolge 1,5 Millionen Euro mehr als vereinbart. Für sogenannte Einzelbudgets sollen weitere zwölf Millionen Euro fällig werden.

Der Rohbau der Elbphilharmonie in der Hamburger HafenCity ist bislang auf 17 Stockwerke angewachsen. 26 sollen es werden. An seiner höchsten Stelle wird das Prestigeprojekt 110 Meter messen. Nach der Montage der ersten Fassadenelemente sollen in diesem Jahr weitere wichtige Bauphasen in Angriff genommen werden, darunter die Deckenkonstruktion des großen Konzertsaals.

Die Hamburgische Bürgerschaft hat bisher Kosten in Höhe von 323,5 Millionen Euro für die Elbphilharmonie bewilligt. Ursprünglich waren 77 Millionen Euro veranschlagt worden. Die Eröffnung ist für Mai 2012 geplant.

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