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Bochumer Symphoniker bekommen erstmals eigenes Konzerthaus

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Bochum - Fast 100 Jahre nach ihrer Gründung bekommen die Bochumer Symphoniker erstmals eine eigene Spielstätte in ihrer Stadt. Mit drei Konzertabenden weihen sie am kommenden Wochenende (28. bis 30. Oktober) das Anneliese-Brost-Musikforum Ruhr ein. Das Haus mit zwei Sälen und bespielbarem Foyer soll außer dem Orchester auch den rund 10 000 Musikschülern der Stadt regelmäßig als Probe- und Aufführungsort musikalisches Zuhause sein.

Zur Eröffnung interpretieren die Symphoniker neben Werken von Gustav Mahler, Igor Strawinski, Béla Bartók und Dmitri Schostakowitsch zusammen mit Sängern aus dem Ruhrgebiet auch ein speziell für die Eröffnung komponiertes Werk: «Baruch ata Adonaj - Gesegnet seist du, Herr» des Bochumer Komponisten Stefan Heucke.

Mit rund 37 Millionen Euro hat das Musikforum Stadt, Land und EU etwas mehr gekostet als die zum Spatenstich 2013 vorgesehenen 34 Millionen. Geplant war es schon seit vielen Jahrzehnten. Zur Finanzierung gab es private Spenden von rund 15 Millionen Euro.

Das Haus ist umstritten. Durch das Musikforum werde es kein Konzert mehr geben, erklärte Volker Steude, Ratsmitglied für die Wählergruppe «Stadtgestalter». «Die Unterhalts- bzw. Nutzungskosten werden aber die Stadtkasse mit 3 Mio. pro Jahr zusätzlich belasten.»

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