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Münchner Gärtnerplatz-Theater muss sparen

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München - Die angespannte Lage der öffentlichen Haushalte infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise wirkt sich auch auf den Etat des Münchner Staatstheaters am Gärtnerplatz aus. Intendant Ulrich Peters sagte am Mittwoch in München, sein Haus müsse im laufenden Jahr eine halbe Million Euro einsparen. «Das trifft uns schon sehr hart.» Nach Angaben des Intendanten beläuft sich der Gesamtetat des Theaters derzeit auf 30 Millionen Euro.

Von Erwägungen, eine Neuproduktion zu streichen, sei er abgerückt, sagte Peters. Mit Blick auf mögliche Sparmaßnahmen in der künstlerischen Produktion betonte er zudem: «Wenn ich nur noch vor schwarzem Vorhang spiele und mit Kostümen aus der Altkleidersammlung, ist das Haus schnell leer.»

Peters ist seit der Spielzeit 2007/2008 Intendant des Gärtnerplatz-Theaters. Jüngst hatte die Nachricht für Schlagzeilen gesorgt, dass sein Vertrag nach einer fünfjährigen Amtsperiode vom bayerischen Kunstministerium nicht verlängert werden soll. Nähere Gründe dafür wurden nicht mitgeteilt. Das Theater wird wegen einer Generalsanierung ab 2012 für drei Jahre geschlossen. Über den Umbau und mögliche Ausweichspielstätten will Peters in Kürze informieren.

 

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