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Münchner gewinnen Wettbewerb um Neubau für Kulturstiftung des Bundes

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Halle (ddp-lsa). Das Münchner Architekturbüro Dannheimer & Joos hat den Architekturwettbewerb um den Neubau für die Kulturstiftung des Bundes in Halle gewonnen. Das Gebäude soll auf dem historischen Gelände der Franckeschen Stiftungen in einer Baulücke neben dem einstigen Wohnhaus des Pädagogen und Theologen August Hermann Francke (1663-1727) entstehen, wie die Kulturstiftung am Freitag mitteilte. Der mit 15 000 Euro dotierte Siegerentwurf setzt nach Einschätzung der Jury bewusst Neues als Kontrast in das historische Umfeld.

Künftig sollen alle Abteilungen der Bundeskulturstiftung unter einem Dach in dem Neubau vereint werden. Bislang hatten sich die Büros der Bundeskulturstiftung auf drei verschiedene Standorte auf dem Areal der Franckeschen Stiftung verteilt. Bei der Franckeschen Stiftung handelt es sich um eine historische Schulstadt, die mit ihrem Gebäudeensemble auf der Vorschlagsliste für das UNESCO-Weltkulturerbe geführt wird.

Im Sommer 2011 soll das neue Haus mit rund 950 Quadratmetern Nutzfläche bezugsfertig sein. Für das Bauvorhaben in Höhe von 3 Millionen Euro werden 2,6 Millionen aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung zur Verfügung gestellt.

Die Bundeskulturstiftung hatte im Frühjahr 2002 ihre Arbeit in Halle aufgenommen. Die Einrichtung initiiert und fördert nationale und internationale, innovative Kulturprojekte.

Der internationale Architektenwettbewerb war im Frühjahr dieses Jahres ausgeschrieben worden. Den Angaben nach beteiligten sich insgesamt 160 Büros, 24 davon durften einer Fachjury ihre Modelle einreichen. Vom 2. bis 23. Oktober 2009 sollen alle Entwürfe in einer Schau im Zentrum Halles ausgestellt werden.

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