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Unesco veröffentlicht Weltbericht zur Kulturpolitik
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Singen statt Kaffee: Italienischer Operngesang als immaterielles Unesco-Erbe

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Rom - Italien will seine Opernkunst von der Unesco als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkennen lassen. Die nationale Kommission der UN-Organisation votierte am Dienstag dafür, den italienischen Operngesang als Kandidat einzureichen.

Kulturminister Dario Franceschini sprach von «einer der authentischsten und ursprünglichsten kulturellen Ausdrucksformen».

Italien ist in der mehr als 500 Beispiele langen Unesco-Liste bislang 15 Mal vertreten, unter anderem durch den Violinenbau von Cremona, die Pizzabäckerei und die Trüffelsuche. Aus Deutschland sind aktuell vier dabei, darunter die Genossenschaftsidee und der Orgelbau.

Obwohl für viele Italiener Kaffee deutlich mehr zum Alltag gehört als Violinen, Pizzas, Trüffel und Opern, hat es der traditionelle Espresso nicht in den Unesco-Kandidatenstatus geschafft. Nach Angaben der italienischen Unesco-Kommission sei eine Bewerbung des Espresso und dessen Rolle in der Kultur und Gesellschaft zwischen Venedig und Neapel zwar vor den Juroren sehr gewürdigt worden. Auf seine Krönung als Kulturerbe der Menschheit muss der Koffeintrank aber warten.

 

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