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16 Ur- und Erstaufführungen beim Eclat-Festival

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Stuttgart - Ironische Rückblicke auf musikalische Traditionen verspricht das viertägige Eclat Festival Neue Musik Anfang Februar in Stuttgart. Auf dem Programm stehen 16 Ur- und Erstaufführungen, wie die Veranstalter am Dienstag in Stuttgart mitteilten. Eröffnet wird das renommierte Festival am 5. Februar mit der Deutschen Erstaufführung des Musiktheaters «Buenos Aires» von Simon Steen-Andersen, in dem der Komponist «die Absurdität des Operngesangs» thematisiert. Im Einsatz sind Stimmgeneratoren, Kompressoren und Verfremdungsgeräte.

 

Steen-Andersens Umgang mit der Oper sei typisch für den Umgang der jungen Avantgarde mit musikalischen Traditionen. An die Stelle des unbedingten Aufbruchs sei «ein ironischer, aber auch liebevoller Blick zurück» getreten. Das Festival biete diesmal gleich mehrere Beispiele dafür. Im Abschlusskonzert am 8. Februar führt das Radio Sinfonieorchester Stuttgart des SWR unter anderem ein Werk von Johannes Kreidler auf, das sich auf Ravels «Bolero» bezieht. 

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