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Berliner Literaturfestival begeistert 14 000 Besucher

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Berlin (ddp-bln). Das Internationale Literaturfestival Berlin (ilb) hat an Popularität gewonnen. Seit dem 10. September wurden rund 14 000 Besucher gezählt, sagte eine ilb-Sprecherin am Samstag in einer Abschlussbilanz.

Im vergangenen Jahr waren es lediglich 6000. Zudem hätten sich alle anwesenden Autoren von der offenen Stimmung auf dem Festivalgelände, den vielfachen Möglichkeiten des Gesprächs und kulturellen Austausches auf den diversen Podien und im Festivalzelt am Berliner Ensemble begeistert gezeigt. Allein 5000 Gäste kamen zu den abendlichen Lesungen ins Berliner Ensemble, 900 Zuschauer sahen die 15 Literaturverfilmungen, 5000 Schülerinnen und Schüler hatten bei Lesungen in 30 Berliner Schulen, im Tränenpalast und im Berliner Ensemble mit den 11 Kinder- und Jugendbuch-Autoren Kontakt. Außerdem besuchten rund 3000 Zuschauer die Rahmenprogrammveranstaltungen, die vor allem im Scheunenviertel und der Spandauer Vorstadt stattfanden. Das ganztätige Symposion «Reflections», zu dem das ilb am Jahrestags der Terroranschläge in den USA Autoren und Intellektuelle aus aller Welt eingeladen hatte, verfolgten rund 400 Zuschauer auf der großen Bühne des Berliner Ensemble. Das ZDF-Nachtstudio-Special, das im Anschluss an das Symposion im Berliner Ensemble aufgezeichnet wurde, sahen in der gleichen Nacht 300 000 Fernsehzuschauer (Marktanteil 9 Prozent). Im Hauptprogramm des ilb traten 102 Autoren aus aller Welt auf. Unter anderem lasen Richard Ford, Breyten Breytenbach, Assia Djebar, Herta Müller, Tahar Ben Jelloun, Christa Wolf, Michel Deguy und Paul Nizon. Weitere 50 Autoren präsentierten ihre Texte in den Veranstaltungen des Rahmenprogramms, die von einer Slam-Revue im Roten Salon bis zu einer Fiesta de la Poesia im Theaterhaus Mitte reichte.
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