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Hamburg (ddp). Die britische Sängerin Katie Melua wird beim Live-Earth-Konzert in Hamburg am 7. Juli auftreten. «Das bedeutet mir sehr viel», sagte die 22-Jährige am Mittwoch in Hamburg. Das Thema Klimawandel liege ihr am Herzen. Sie denke, dass Musik eine sehr gute Möglichkeit sei, mit den Menschen darüber zu kommunizieren.
«Wir wollen über die Musik das Herz und den Verstand der Menschen erobern», sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust (CDU). Es sei wichtig, etwas für den Klimaschutz zu tun. Daher müsse die begeisternde Konzertidee des ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore unterstützt werden. Beust zeigte sich erfreut, dass sich Hamburg als einziger Austragungsort für ein Live-Earth-Konzert in Deutschland durchsetzen konnte. Damit stehe die Stadt «im Reigen internationaler Großstädte».Neben Melua werden die deutschen Sänger und Gruppen Jan Delay, Lotto King Karl, Roger Cicero, Silbermond und Juli auftreten.
In Hamburg wird eines von acht Live-Earth-Konzerten veranstaltet. Die weiteren Städte, die zu der 24-Stunden-Aktion gehören, sind London, New York, Sydney, Tokio, Shanghai, Johannesburg und Rio de Janeiro. Auftritte zugesagt haben unter anderen Madonna, die Red Hot Chili Peppers, Alicia Keys oder Genesis. Sie wollen mehr als zwei Milliarden Menschen für den Kampf gegen die Erderwärmung sensibilisieren. Das Konzertereignis wird am 7. Juli im australischen Sydney starten und in den USA enden.
Live-Earth in Hamburg wird ausschließlich über Sponsorengelder finanziert und findet in der HSH Nordbank Arena des Hamburger Sport-Vereins (HSV) statt. Das Stadion fasst 45 000 Besucher. Der Kartenvorkauf beginnt am 24. Mai.
Sämtliche Erlöse der Konzerte kommen der Initiative «Alliance for Climate Protection» zu Gute. Die Künstler erhalten keine Gagen.