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Diskussionen, Wahlen und Persönliches

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Landesdelegiertenversammlung erstmals in Präsenz seit der Corona-Pandemie
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Am 2. April 2022 fand erstmals seit Beginn der Pandemie wieder eine Landesdelegiertenversammlung in Präsenz in NRW statt. Die rund 40 Teilnehmenden, die sich unter den trotz zu dem Zeitpunkt noch besonderen Umständen in die Reformationskirche nach Essen trauten, erlebten eine harmonische Versammlung, in der Raum für Informationen aber auch für Diskussionen war.

Zum Auftakt wurden Berichte über Arbeitsweise und Inhalte der Vorstandsarbeit gegeben. Es wurde erläutert, dass diese auf Grund der pandemischen Situation hauptsächlich in Zoom-Konferenzen stattgefunden habe. Hier wurden besonders erwähnt: die Barz-Studie, Kulturgesetzbuch NRW, Diskussion von Satzungsfragen, Honorarrichtlinien. Zum letzten Punkt wird es eine neue Umfrage geben.

Ein wesentlicher Blick fiel im Themenkatalog auch auf das neue Verbraucherschutzgesetz, das seit dem 1. März gilt. Hiernach greifen neue Grundlagen für Verträge. Unter anderem sollen diese spätestens nach 2 Jahren monatlich kündbar sein und sich nicht mehr, wie zuletzt noch oft geschehen, an den Schuljahren, bzw. -halbjahren orientieren, mit ebenso halbjährigen Kündigungsfristen. Ein Vertragsentwurf für Musterverträge liegt seit kurzem vor.

Ein weiterer wesentlicher Hinweis entfiel auf die Gefährdung der Umsatzsteuerbefreiung, da der Unterricht soloselbständiger Kolleginnen und Kollegen nicht als Bildungsarbeit eingestuft wird.

Im Anschluss diskutierte die Runde über Musikschulrichtlinien, tarifliche Angleichung, Einstellung von Lehrkräften und Umsatzsteuerregelung. Ebenso wurde die neue Adresse der Geschäftsstelle bekannt gegeben: Fuchsgang 18 in 45133 Essen. Das Sekretariat dort wird geleitet von Meike Kuhle.
Im Zuge dessen wurden die Beschaffung technischer Ausstattung, Maßnahmen zur Datensicherung und zum Datenschutz thematisiert, woraus sich eine Diskussion ergab über die unbedingt verpflichtende Abgabe einer Verschwiegenheitserklärung aller Mitarbeitenden – ungeachtet dessen, ob hauptberuflich oder ehrenamtlich –, die mit personenbezogenen Daten in Berührung kommen.

Die folgenden Punkte wie der Wirtschaftsbericht und der Bericht der Kassenprüfer gefolgt von weiteren Berichten der Fachgruppensprecher aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit wie auch Künstlerische Projekte wurden von den zuständigen Delegierten schnell abgehandelt.

Pädagogische Projekte

Pädagogische Projekte erfuhren weitere Ausführungen, hier stand im Vordergrund der erfolgreiche Workshop zum Thema „Digitale Medien im Instrumental- und Gesangsunterricht“ geleitet von Matthias Krebs. Dieser soll im Herbst mit Fördermitteln weitergeführt werden.
Zu einem längeren Punkt in der Tagesordnung wurden Satzungsänderung und die Wahlordnung, direkt gefolgt von notwendigen (Neu-) Wahlen. Sämtliche Änderungen von bestehenden Paragrafen wurden angenommen und fanden schon im Hinblick auf eine umfassendere Neufassung der Satzung statt, die möglicherweise eine Gemeinnützigkeit zum Ziel hat.

Neubesetzungen

Die neu gewählten Besetzungen der Ämter stellen sich wie folgt dar: Zum Schatzmeister gewählt wurde Frank Düppenbecker, zur Sprecherin der Fachgruppe pädagogische Projekte Nataša Novosel, als Kassenprüfer wurden Felix Krause und Hanna Krieger gewählt.

Für die kommende Bundesdelegiertenversammlung am 5. November 2022 in Bremen wurden als Delegierte gewählt: Cornelia Sokoll, Oliver von Klot-Heydenfeldt, Dr. Uta Freudenberg, Uwe Gäb, Frank Düppenbecker, Maren Donner, Martina Werner-Lindner, Dr. Moisei Boroda und Frauke Uerlichs.
Allen Gewählten herzliche Gratulation und gutes Gelingen in allen Aufgabenbereichen.

Wirtschaftsplan

Der Wirtschaftsplan ließ sich im Anschluss schnell abarbeiten. In diesem Zusammenhang verwies Frank Düppenbecker auf die Steuerpflicht der Körperschaftssteuer der Bezirke, die als nicht eingetragener Verein besteht. Außerdem wurde sein Vorschlag, die nicht aufgebrauchten Finanzmittel der Bezirke vorrangig zu verausgaben, einstimmig angenommen. Ebenso beschlossen wurde eine Bezuschussung des pädagogischen Projektes 22 nach Antrag von Frau Hanna Krieger.

Planung

In einem weiteren Tagesordnungspunkt „Planung“ ging es danach hauptsächlich um den 8. DTKV-Kongress. Unter dem Thema: „Künstler und Pädagogen – Künstlerpädagogen“ – eine Veranstaltung des DTKV LV NRW e.V., offen für junge und ältere Musiker wie Musikinteressierte (w, m, d),
wird der Bezirksverband Wuppertal/Berg. Land in Kooperation mit der Bergischen Musikschule diesen Kongress am 1. Oktober 2022 in Wuppertal durchführen. In der Bergischen Musikschule führt dann Frau Antje Valentin von der Landesmusikakademie in Heek zwischen 10.00 Uhr und 18.00 Uhr durch das umfangreiche Programm.

Zu guter Letzt konnten unter „Verschiedenes“ auch noch persönliche Anliegen geklärt werden. So wird es auf die Frage der rechtlichen Grundlagen bei der Einrichtung eines Youtube-Kanals vom Vorstand eine Handreichungsliste geben, die über rechtliche Fragen und Optionen aufklärt.
Inzwischen hat sich der monatliche Onlinestammtisch etabliert. Die nächsten Termine sind der 14. Juni, 13. September und 8. November 2022. Zoom-Links werden wie immer rechtzeitig über die Homepage, Facebook oder die Geschäftsstelle direkt kommuniziert.


Anfragen gehen bitte an:
info [at] dtkv-nrw.de (info[at]dtkv-nrw[dot]de), das Sekreta­riat ist in der Sprechzeit am Montag und Donnerstag zwischen 10.00 und 16.00 Uhr unter der Telefonnummer 0201/408 85 03 zu erreichen.

Weitere Termine:
1. Oktober 2022
DTKV Kongress in Wuppertal

5. November 2022
BuDV in Bremen

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