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17.7.: kulturelle bildung aktuell +++ kulturelle bildung

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Chemnitz: Sächsische Museen in europäischem Netzwerk der Industriekultur +++ Frankfurt: Kulturkongress «Kulturzone 06» beendet


Chemnitz: Sächsische Museen in europäischem Netzwerk der Industriekultur
Chemnitz (ddp-lsc). Das Industriemuseum Chemnitz wird am Montag in die Route der europäischen Industriekultur (European Route of Industrial Heritage/ERIH) aufgenommen. Das Netzwerk verbinde die wichtigsten Standorte des industriellen Erbes in Europa, teilte das Museum mit. Als so genannter regionaler Ankerpunkt werde die Chemnitzer Einrichtung weitere Zeugnisse der sächsischen Industriegeschichte in die überregionale Öffentlichkeitsarbeit einbinden.
Nach ERIH-Angaben erfolgt dann am Donnerstag auch die Aufnahme des August-Horch-Museums Zwickau in die Route. Zusammen mit dem Lausitzer Bergbaumuseum Knappenrode sind dann insgesamt drei sächsische Museen vertreten. Zu dem 2005 ins Leben gerufenen Verbundnetz gehören Stätten der Industriekultur in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich und Luxemburg. Durch gemeinsame Marketingstrategien, internationalen Erfahrungsaustausch und grenzübergreifende Initiativen sollen die Objekte gesichert und bewahrt werden.

Frankfurt: Kulturkongress «Kulturzone 06» beendet
Frankfurt/Main (ddp-hes). Über 2000 Menschen haben die gemeinsame Kulturveranstaltung der Frankfurter Kunsthalle Schirn und der Messe Frankfurt unter dem Titel «Kulturzone 06» besucht, die am Sonntag zu Ende ging. Nach Angaben der Veranstalter hatten es sich rund 120 internationale Wissenschaftler, Publizisten, Künstler Schriftsteller, Schauspieler und Designer seit Mittwoch zur Aufgabe gemacht, unterschiedliche Blickwinkel auf fünf brisante gesellschaftliche Themen zu eröffnen.
Jeden Tag wurde ein Thema in den Mittelpunkt der Vorträge, Diskussionen, künstlerischen Installationen und Aktionen im Forum der Messe Frankfurt und der Freifläche vor der Messehalle gestellt. Dabei ging es um die Wiederkehr des Religiösen oder das Spannungsfeld zwischen Subkultur und Erfolgkultur. Großen Publikumsinteresses erfreuten sich nach Veranstalterangaben besonders die Podiumsdiskussionen und Einzelvorträge.
Für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren fand zudem eine Kinderakademie statt, in der in Anlehnung an die Kongressthemen Experten befragt, Interviews geführt und Workshops abgehalten wurden.