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23.9.: kulturelle bildung aktuell +++ kulturelle bildung

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Hamburg: Initiative "Kinder zum Olymp" fördert "Lernen aus der Praxis"+++ Köln: Landesmusikrat NRW tagt zum Thema Musik und Beruf


Hamburg: Initiative "Kinder zum Olymp" fördert "Lernen aus der Praxis"
Auf dem Kongress "Lernen aus der Praxis" in Hamburg werden Modelle der kulturellen Bildung und Kulturvermittlung in Europa präsentiert. Auf vier parallelen Foren werden außergewöhnliche Kulturprojekte vorgestellt und mit Vertretern aus Kunst, Wissenschaft und Politik diskutiert. Der Stellenwert der Schule ist ein großes Thema. "Schule ist heute etwas geworden, was voll unter dem Segel \'Ausbildung\' läuft", sagte der Schriftsteller Adolf Muschg, "bislang zum Beispiel dazu, dass ich etwas nicht brauche, nicht haben muss, dass ich glücklicher bin, wenn mir etwas entgeht, weil ich mir auch damit etwas erspare. Das ist noch nicht weit verbreitet, und die Schule müsste auch darauf vorbereiten." Ausrichter des Kongresses ist die Kinder- und Jugendinitiative "Kinder zum Olymp", die Kinder und Kultur zusammen bringen will. Die Initiative entstand 2004 in Zusammenarbeit mit den Kulturabteilungen der Länder, dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin sowie der Bundeszentrale für politische Bildung. Der Kongress endet am 24. September.
Quelle: 3sat

Köln: Landesmusikrat NRW tagt zum Thema Musik und Beruf
Der rapide Wandel der Rahmenbedingungen für Kultur führt dazu, dass die Möglichkeiten für Berufsmusiker immer schlechter werden. Orchesterfusionen, Verkleinerungen oder gar Schließungen sind an der Tagesordnung, freie Ensembles müssen ums Überleben kämpfen. Für den LandesMusikRat NRW höchste Zeit, eine Bilanz zu ziehen und Perspektiven aufzuzeigen.
Am Samstag, den 24. September, veranstaltet der Landesmusikrat NRW zwischen 10.00 und 13.30 Uhr im WDR-Funkhaus in Köln anlässlich seiner jährlichen Mitgliederversammlung einen "Tag der Berufsmusik". Diese Veranstaltung bildet den Abschluss einer Reihe von Diskussionsveranstaltungen, die unter dem Titel "Musik und Beruf" in Essen, Köln und Düsseldorf stattgefunden haben.
Das Grundsatzreferat zur Situation von Berufsmusikern hält der Düsseldorfer Komponist und Vorsitzende des Deutschen Komponistenverbandes Prof. Manfred Trojahn. Neben den Arbeitsmöglichkeiten und -bedingungen für Musiker soll hierbei auch die Ausbildungssituation an den Hochschulen angesprochen werden.
An der nachfolgenden Podiumsdiskussion "Utopieverlust - der Berufsmusiker in Ausbildung und Arbeitswelt" nehmen Louwrens Langevoort (Kölner Philharmonie), Romely Pfund (Bergische Symphoniker), Prof. Manfred Trojahn (Deutscher Komponistenverband) und Prof. Raimund Wippermann (Robert Schumann Hochschule Düsseldorf) teil, moderiert wird die Diskussion von Werner Wittersheim (WDR 3).
Im Anschluss findet zum zweiten Mal die Verleihung der "Silbernen Stimmgabel des Landesmusikrates NRW" statt, durch die Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich in besonderer Weise um das Musikleben in Nordrhein-Westfalen verdient gemacht, und für die Ziele des LMR NRW eingesetzt haben. Nach der ersten Verleihung an Landtagspräsident Ulrich Schmidt wird in diesem Jahr der Intendant des Westdeutschen Rundfunks, Fritz Pleitgen, ausgezeichnet. Für die Musik zum Tag der Berufsmusik sorgen der Pianist der WDR-BigBand, Frank Chastenier und sein Trio. Die Veranstaltung wird vom Ministerpräsidenten des Landes NRW gefördert und findet im Rahmen der Kulturpartnerschaft mit WDR 3 statt.
WDR3 sendet die Podiumsdiskussion "Utopieverlust - der Berufsmusiker in Ausbildung und Arbeitswelt" am 9. Oktober, um 19.05 Uhr, im Rahmen des "Kulturpolitischen Forums".
Quelle: http://www.lmr-nrw.de