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Mozart oder MTV? - Eine Tagung zur Resonanz städtischer Kulturangebote bei Jugendlichen +++ Saarländische Dokumente gehen ins Netz
Mozart oder MTV? - Eine Tagung zur Resonanz städtischer Kulturangebote bei JugendlichenDas Publikum der großen städtischen Kultureinrichtungen wird immer älter. Die Erziehung im Elternhaus, mangelnde Qualität der musischen Fächer in den Schulen, aber auch die strenge Einteilung in Hoch- und Popkultur erschweren den Jugendlichen oftmals den Zugang zu kulturellen Einrichtungen. Das Kulturdezernat der Stadt Leipzig will dieser Entwicklung entgegenwirken. Deshalb lädt der Beigeordnete Dr. Georg Girardet am 6. und 7. November bereits zum zweiten Mal zu einer Tagung zum Thema "jugendkultur: kontrapunkt: e-kultur" ein.
In Vorträgen und Workshops wird der Frage nachgegangen, wie Kinder und Jugendliche erfolgreicher an die Angebote der Theater, Konzerthäuser und Museen herangeführt werden können.
Pädagogen, Praktiker und Künstler stellen ihre Modelle und Erfahrungen mit dem Publikum von morgen zur Diskussion. Mit dabei sind u.a. Rheingold e.V. - Junges Forum der Deutschen Oper am Rhein, Opernhaus Düsseldorf; das Royal Scottish National Orchestra Glasgow, Großbritannien mit der Geigerin Ursula Heidecker und das Gewandhaus zu Leipzig. Schülerinnen und Schüler aus sieben Leipziger Schulen und die Stötteritzer Spielkiste stellen ihre Ansprüche und Erwartungen an städtische Kultur vor.
Gastgeber für die Tagung, die das Kulturdezernat in Kooperation mit Citè de la musique, Paris, dem Deutschen Bühnenverein, Landesverband Sachsen und der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V., Bonn organisiert, ist das Technologiecentrum für Jugendliche Leipzig "GaraGe".
Hauptsponsor der Veranstaltung ist die Stiftung Jugend-Bildung-Kultur von PwC (PricewaterhouseCoopers).
Saarländische Dokumente gehen ins Netz
Saarbrücken (ddp-swe). Über das neue Internetarchiv «SaarDok» haben Saarländer künftig Zugriff auf elektronische Dokumente aller Art. Die Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek präsentierte das Projekt am Freitag erstmals der Öffentlichkeit, wie das Kultusministerium mitteilte. Neben Büchern sollen auch Zeitschriften, Festschriften sowie Forschungs- und Lernmaterialien «online» gehen. Die Dokumente können etwa von Verbänden, Vereinen, Kommunen, Ministerien und Bildungseinrichtungen eingebracht werden.
Ebenfalls künftig für Jedermann im Internet abrufbar ist die «Saarländische Bibliographie» - laut Ministerium eine «Fundgrube für Literaturhinweise über das Saarland», die seit längerem bereits Landeskundlern und Regionalforschern zur Verfügung stehe.