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Berlin (ddp-bln). Der Senat hat ein Rahmenkonzept zur kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen beschlossen. Die öffentlichen und privaten Institutionen sollten künftig enger mit Schulen und Kitas verknüpft werden, sagte Kulturstaatssekretär André Schmitz am Dienstag bei der Vorstellung des Papiers. In diesem Jahr investiere Berlin in die kulturelle Förderung zusätzlich 1,5 Millionen Euro, im nächsten Jahr 2 Millionen Euro.
«In kaum einer anderen Region Europas gibt es so viele Kultureinrichtungen wie in Berlin», sagte Schmitz. Diesen Standortvorteil wolle man nutzen. Den Schwerpunkt bilden nach Angaben des Staatssekretärs die Förderung von Kindern aus bildungsfernen Schichten sowie von Migranten.Das Geld soll auf drei Bereiche aufgeteilt werden. Den größten Anteil erhalten mit 760 000 Euro Partnerschaftsmodelle, die Schulen und Kultureinrichtungen vernetzen. Ferner sollen innovative Projekte ausgebaut werden, die sich bereits etabliert haben. Außerdem soll jeder Bezirk 20 000 Euro erhalten, um Programme «schnell und unbürokratisch» zu unterstützen. «Die Bezirke haben eine große Nähe zu Schulen und Institutionen», sagte Schmitz. Mit dem Rahmenplan solle der nächsten Generation der Zugang zu Kultureinrichtungen erleichtert werden.