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Bibliotheks-Weltkongress IFLA im August in Berlin

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Unter dem Motto «Bibliothek als Portal: Medien - Information - Kultur» findet Anfang August in Berlin der Weltkongress des Internationalen Verbandes der bibliothekarischen Vereine und Institutionen (IFLA) statt.

Berlin (ddp-bln). Wie Georg Ruppelt, Sprecher der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände (BDB), am Dienstag in Berlin sagte, befindet sich das deutsche Bildungswesen derzeit in einer Krise. Der Weltkongress solle unter anderem dazu beitragen, von ausländischen Gästen zu lernen, was im deutschen Bibliothekswesen noch verbessert werden könne.

Auf dem Kongress-Programm stehen rund 880 Vorträge, Workshops und Seminare. Themenschwerpunkte sind «Medienmanagement im Wandel», «Stärkung der Informationsinhalte» und «Einstehen für Kultur und menschliche Werte». Rund 4000 Bibliothekare und Informationsfachleute aus aller Welt werden dazu erwartet. Rechtzeitig zum Kongress erscheint auch eine Bestandsaufnahme des Bibliothekswesens in Deutschland, das die BDB in Auftrag gegeben hat. Die Publikation «Portale zu Vergangenheit und Zukunft - Bibliotheken in Deutschland» von Jürgen Seefeldt und Ludger Syré entwirft das Bild der Bibliothek der Zukunft und fragt, welche Rolle Medien im Jahr 2015 spielen werden.

Veranstalter des diesjährigen Weltkongresses vom 1. bis zum 9. August im Internationalen Congress Centrum (ICC) in Berlin ist die BDB. Der Kongress findet nach dem Zweiten Weltkrieg nach München 1956 und 1983, Frankfurt am Main 1968 und Leipzig 1981 zum fünften Mal in Deutschland statt.

(«Portale zu Vergangenheit und Zukunft - Bibliotheken in Deutschland», Hildesheim 2003, ISBN 3-487-11726, Ladenpreis 16,90 Euro, Subskriptionspreis bis 31. August 14,90 Euro)

http://www.ifla.org oder www.ifla-deutschland.de , http://www.olms.de