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Bereits zum fünften Mal findet die Cologne Jazz Night an der Hochschule für Musik Köln statt. Vom 24.11. bis 2.12.2005 wird die Hochschule zu einem Ort der Kreativität, der Begegnung und öffentlichen Präsentation. In zahlreichen Workshops und Konzerten wird Jazz in all seinen Facetten und Grenzüberschreitungen geboten.
Wie bereits in der Vergangenheit steht neben Jazz auch World- und Pop-Musik auf dem Programm. Djalma Correas Brasilian Percussion, Soul-Jazz Grooves des Koreaners Choi Min, das überraschende Meltpod-Project von Benny Martell...garniert mit tunefish und bizarren Sideburns... verspricht eine heiße Festivalnacht am 2. Dezember.
Noisy Stylus, der Turntablist-Band aus Köln steht für Musik, die nicht mit Instrumenten erzeugt wurde, sondern mit dem Plattenspieler. Keine Keyboards, keine Gitarre, kein Schlagzeug. Jede Hi-Hat, jedes Gitarrenriff, jeder Bass, jeder Sound ist erzeugt von Händen an Vinyl. Echte Arrangements, reale Songs, die sich nach Kreativität, Handarbeit und Großstadt anhören.
Triosence, die Band um den Pianisten Bernhard Schüler mit Stephan Emig (Schlagzeug) und Matthias Nowak (Kontrabass) sorgt seit einigen Jahren zunehmend für Furore. Seit dem Bestehen der Band 1999 hat sie auf Bundesebene so ziemlich alles abgeräumt, was es an Jazzpreisen und Wettbewerben zu gewinnen gibt, angefangen beim 1. Preis des Bundeswettbewerbs „Jugend Jazzt“, über den Kulturförderpreis der Stadt Kassel, den Ostseejazzförderpreis, den Studiopreis des Deutschlandsfunk, bis hin zur Nominierung für den Preis der deutschen Schallplattenkritik und den besten Neueinstieg in die internationalen Jazzcharts in Deutschland. In Japan zählt die Band seit ihrer Debüt-CD „First Enchantment“ sogar zu den besten Jazz-Newcomern und „der Band die unseren Eindruck vom steifen deutschen Jazz weggewischt hat.“
Chris Hopkins und Bernd Lhotzky zählen zu den ganz wenigen leidenschaftlichen Interpreten des Stride und Swing Pianos. Weltweit gibt es heutzutage vielleicht gerade ein gutes Dutzend Pianisten, die diesen orchestralen und mitreißenden Klavierstil beherrschen, der gerade im Duo zu einer besonders intimen und spannenden Form der musikalischen Begegnung wird.
Mit der 27jährigen Torun Eriksen wird eine junge norwegische Sängerin und Songschreiberin in der Festivalnacht am 2. Dezember auftreten, die international für Furore sorgt. Torun Eriksen profiliert sich mit einer überraschend “schwarzen” Stimme, souliger Phrasierung und einem dazu passenden Repertoire, das sich überwiegend aus jazzigen Soul- und Rhythm’n’Blues-Originals zusammensetzt, die nicht selten vom Flair der 70er Jahre umweht sind.
Workshops u.a. mit Torun Eriksen, Frank Gratkowski, Hinrich Frank oder Hans Lüdemann sowie eine Podiumsdiskussion im Französischen Kulturinstitut am 1. Dezember mit dem Thema: Kölner Jazzgespräche: „Engagements in Europa – nur ein Traum?“ sind für alle Interessierten offen.
„Eine Reise durch die Jazzgeschichte“ wird neben Auftritten von Ensembles der Rheinischen Musikschule und der Offenen Jazzhausschule Thema des diesjährigen Programmpunktes Jazz für Pänz am 25.11. sein.
Ausführliche Informationen zu den Konzerten, Workshops und Jazz für Pänz finden sich unter: www.colognejazznight.de