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Festspielintendant Nordmann unterrichtet an Kunsthochschule Rostock

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Schwerin/Rostock (ddp-nrd). Festspielintendant Sebastian Nordmann hat eine Stiftungsprofessur für das Fach Musikmanagement/Kulturmanagement an der Rostocker Hochschule für Musik und Theater übernommen.

Der Leiter der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern wurde am Montag in Schwerin in das neue Amt berufen. Diese neue Fachrichtung könne sich für die Studenten in ihrer weiteren künstlerischen Laufbahn als großer zusätzlicher Wert erweisen, sagte Kultusminister Henry Tesch (CDU).

Der Arbeitsmarkt für Musiker habe sich stark gewandelt, sagte Rektor Christfried Göckeritz. Ein Instrument gut zu spielen, reiche heute nicht mehr aus. Selbstmanagement und Karriereplanung hätten für Musiker an Bedeutung gewonnen, gleichzeitig seien sie neue Tätigkeitsfelder. «Der Absolvent soll sich nicht erst nach Studienabschluss die Frage nach dem weiteren Berufsweg stellen. Schon während des Studiums sollen enge Bezüge zur Berufspraxis geschaffen werden», sagte Göckeritz. Deshalb seien neben Vorlesungen und Seminaren auch Exkursionen zu Veranstaltungsorten vorgesehen.

Nordmann, der seit sechs Jahren die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern leitet, will den Studenten dabei helfen, Kontakte zu knüpfen und Netzwerke auszubauen. Zum anderen sollen Grundlagen für eine professionelle Karriereplanung gelegt werden, wie der Festspielintendant sagte. Er wird künftig das neue Pflichtfach Professionalisierung/Musikmanagement betreuen.

Die erste Stiftungsprofessur an der Rostocker Kunsthochschule wurde unterstützt unter anderem durch die Deutsche Bank Stiftung, die Reederei Aida Cruises und die internationale Schiffbaugruppe Aker Yards Germany.