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Jedem Kind ein Instrument!(?)
Kompetenzmangel Gruppenunterricht – Stolperstein für bildungspolitische Visionen. Ein Streitgespräch auf der Frankfurter Musikmesse am Freitag, den 14.3., von 11.00 bis 13.00 im Kongresszentrum, Raum „Illusion“.
Gruppenunterricht wird als Beeinträchtigung des künstlerischen Selbstbildes verstanden und widerspricht dem weit verbreiteten Bild der Meisterlehre. Die mit dieser Unterrichtsform verbundene Mehrbelastung in Verbindung mit einer pädagogisch unzureichenden Ausbildung der Lehrkräfte verstärkt die Abneigung.
Die berufliche Ausbildung der Musiklehrer vermittelt nicht oder nur unzureichend die für den instrumentalen Gruppenunterricht notwendigen methodischen Kompetenzen. Die Bereitschaft, sich das Fehlende im Rahmen beruflicher Weiterbildung anzueignen, ist gering.
Was sonst nur hinter vorgehaltener Hand gesagt wird, soll hier mit exponierten Repräsentanten der unterschiedlichen Denkrichtungen und aktiver Beteiligung des Publikums offen und ausführlich erörtert werden. Meinungen, Überzeugungen, Vorurteile, Urteile, Ängste: Alle divergenten Auffassungen sollen – im Sinne kathartischer Auseinandersetzung – in der Form eines pädagogischen Streitgesprächs zur Sprache kommen.
Moderatoren:
• Leitung: Prof. Dr. Hans Bäßler, Vizepräsident des DMR
• Ko-Moderatoren: Matthias Pannes, Bundesgeschäftsführer des VdM
Christian Höppner, Generalsekretär des DMR
• Impulsreferate: Theo Geißler, Herausgeber nmz
Dr. Winfried Richter, Vorsitzender des VdM
Freitag, den 14.3., von 11.00 bis 13.00 in der Festhalle
Das Forum ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stiftung „100 Jahre Yamaha“, des Deutschen Musikrates, des Verbandes Deutscher Musikschulen, des Verbandes Deutscher Schulmusiker und der Musikmesse Frankfurt. Die nmz ist Medienpartner.