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"Klingendes Museum" für Berlin

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Ein klingendes Museum mit Instrumenten zum Anfassen, Reinblasen und Draufhauen soll ab 2004 in Berlin seine Pforten öffnen.

"Die Besucher sollen bei uns Musik und Klang ganz sinnlich erleben", sagte der Vorsitzende des Fördervereins "Das Klingende Museum", Florian Timm, am Montag bei einer ersten Präsentation in Berlin. Die Instrumente sollen nach Familien gruppiert ausgestellt werden. Die Idee stammt vom international renommierten Dirigenten Gerd Albrecht. Schirmherrin des gemeinnützigen Projekts ist die Sängerin Nena. Das Angebot solle sich sich vor allem an Kinder, aber auch an Erwachsene richten. «Selbst Musik machen, statt sich berieseln zu lassen, ist unsere Idee», betonte Albrecht. Er hat bereits ein ähnliches Konzept in Hamburg realisiert.
Mit dem Klingenden Museum soll ein Ort entstehen, an dem Kinder und Erwachsene spielerisch mit Musik und Klang in Berührung kommen, wie es hieß. Erfahrene Betreuer sollen beim Testen der Instrumente helfen. Auf diese Weise werde beispielsweise gezeigt, wie eine Saite aus Pferdehaar klingt, wie viel Luft man für einen Ton aus der Tuba braucht oder was die Unterschiede zwischen einem Synthesizer und einer Hammond-Orgel sind.