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„Musiktheorie und Vermittlung“ – Internationaler Kongress der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
„Musiktheorie und Vermittlung“ ist das Motto des 6. Kongresses der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH), der vom 6. bis 8. Oktober 2006 vom Institut für Musikpädagogik und Musiktheorie der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar ausgerichtet wird. Nach den Städten Dresden, München, Basel, Köln und Hamburg ist der Kongress damit das erste Mal in Weimar zu Gast. In vier Sektionen werden die Themenkreise „Musiktheorie und Musikpädagogik“, „Ästhetische Implikationen der Satzlehre“, „Werkanalyse und Höranalyse“ sowie „Franz Liszt und Max Reger“ behandelt.
Anschaulich vermittelt werden sollen diese Themen auch einer breiten Öffentlichkeit: Die Eröffnungsvorträge der vier Sektionen am Freitag, 6. Oktober von 10:00 bis 13:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus – gehalten von namhaften Musiktheoretikern – können ohne Teilnehmerausweis besucht werden. So spricht um 10:00 Uhr zunächst Stefan Rohringer (Sektion I) über „Musiktheorie und Performativität“. Um 10:30 Uhr befasst sich Markus Jans (Sektion II) mit dem Thema „In Tönen denken – über Töne nachdenken und reden“. Den Eröffnungsvortrag für die Sektion III hält um 11:30 Uhr Hartmut Fladt: „Werkanalyse und Höranalyse – oder: Es hört doch jeder nur, was er versteht.“ Den Vormittag beschließt um 12:15 Uhr Rainer Cadenbach (Sektion IV) mit seinem Vortrag „…die Erfüllung der Kunst, die ein Franz Liszt angebahnt hat. Zur Bedeutung eines untersagten Vorbilds für Max Reger.“
Anschließend wird die Tagung mit ca. 40 Vorträgen und Workshops in drei parallelen Vortragssträngen im hochschulzentrum am horn fortgesetzt. Es sind hochkarätige Vortragsanmeldungen aus aller Welt (USA, Kanada, Russland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Schweiz, Niederlande und Deutschland) eingegangen. Ein weiterer Programmpunkt ist die öffentliche Podiumsdiskussion „Zum Selbstverständnis der Musiktheorie“ am Samstag, 7. Oktober um 18:00 Uhr im Hörsaal des hochschulzentrums am horn.
Am Vorabend des Kongressbeginns, am Donnerstag, 5. Oktober um 20:00 Uhr, werden die Teilnehmer im Festsaal Fürstenhaus der Hochschule für Musik FRANZ LISZT mit einem „Hochschulkonzert für die Musiktheorie“ begrüßt. Außerdem findet ein Konzert der Orgelklasse von Prof. Michael Kapsner am Samstag, 7. Oktober, um 20:00 Uhr im Saal Am Palais statt. Nach Abschluss des Kongresses gibt es am Sonntag, 8. Oktober, noch die Möglichkeit, an einer Exkursion zum Max-Reger-Archiv nach Meiningen teilzunehmen – inklusive eines Orgelkonzerts auf der historischen Sauer-Orgel.
Weitere Programmpunkte des Musiktheoriekongresses sind eine Mitgliederversammlung der GMTH sowie eine Podiumsdiskussion zu aktuellen Fragen der Musiktheorie in Forschung und Lehre.
Nähere Informationen unter http://www.hfm-weimar.de/musiktheoriekongress
Weimar, 26.09.2006
Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar