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Lammert: Bode-Museum und Sammlung haben «überragende» Bedeutung

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Berlin (ddp-bln). Mit einem Festakt ist am Dienstag das restaurierte Bode-Museum auf der Berliner Museumsinsel feierlich wiedereröffnet worden. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hob in seiner Rede die «überragende Bedeutung» des Museums und der Sammlung hervor.

«Stadt und Land dürfen sich beglückwünschen, dass es dieses Museum wieder gibt», sagte Lammert. Die Kosten seien zwar hoch gewesen, «aber Euro für Euro waren angemessen». Die Grundsanierung des Bode-Museums hat 162 Millionen Euro gekostet.

Das als viertes Haus der Museumsinsel von 1898 bis 1904 errichtete Kaiser-Friedrich-Museum trägt seit 1956 den Namen seines Begründers Wilhelm von Bode (1845-1929). In dem imposanten wilhelminischen Neobarock-Bau werden jetzt die Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische Kunst, das Münzkabinett und Werke der Gemäldegalerie präsentiert.

Die Berliner Museumsinsel umfasst auf 60 000 Quadratmetern Fläche das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das Bodemuseum und das Pergamonmuseum. 1999 hatte der Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz einen «Masterplan» beschlossen, der die Richtlinien für die Sanierung und Vollendung des Ensembles umfasst.