Body
Stipendiaten-Konzert des Freundeskreises e.V. +++ Orgelkonzert +++ Konzert des Ars Chamber Orchestra: Mozart-Abend +++ „Die Beziehung von Musik und Choreographie im Ballett“ +++ Konzert mit Werken u.a. von Poulenc und Chausson
Stipendiaten-Konzert des Freundeskreises e.V.
Der Freundeskreis der Hochschule für Musik und Theater wurde 1991 gegründet. Gegenwärtig zählen 225 Mitglieder zu diesem Verein. Zunächst verfolgte er das Ziel, den Neubau des Großen Saales zu fördern und brachte zu diesem Zweck 1 Million DM auf. Nach der Einweihung des Konzertsaales im April 2001 unterstützt der Verein hauptsächlich Studierende und fördert sie mit Stipendien. Einer der gegenwärtigen Stipendiaten ist Klavierstudent Igor Gryshyn. Er wird sich an diesem Abend ab 19.30 Uhr mit Werken von Beethoven, Schumann, Prokofjew und Mozart/Liszt hören lassen.
(Information für Freundeskreis-Mitglieder: 17 Uhr findet im Großen Saal die jährliche Mitgliederversammlung mit der Wahl eines neuen Vorstandes statt.)
Samstag, 18.3. 19.30 Uhr, Grassistr.8, Großer Saal
Eintritt frei!
Orgelkonzert
Hans-Jürgen Kaiser (Fulda
Zu diesem Orgelkonzert ist Hans-Jürgen Kaiser (Fulda) in der Hochschule zu Gast. Zum Mozart-Jahr lässt er die Fantasie f-Moll (KV 608) sowie Improvisationen hören. Kaiser studierte Schulmusik (Germanistik), Kirchenmusik und das Konzertfach Orgel.1989 wurde er als Domorganist an den Hohen Dom zu Fulda berufen. Damit verbunden ist die Tätigkeit als Orgelbeauftragter für das Bistum Fulda, die Leitung der Orgelkonzerte und Orgelmatineen am Fuldaer Dom und Dozententätigkeit am Kirchenmusikinstitut. Ab 1990 war er Lehrbeauftragter für Improvisation/Liturgisches Orgelspiel und Orgelliteraturspiel und wurde 1995 zum Universitätsprofessor für Orgelimprovisation an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (jetzt Musikhochschule Rheinland-Pfalz) berufen. Seit Januar 2004 ist er Vorsitzender der Konferenz der Leiterinnen und Leiter katholischer kirchenmusikalischer Ausbildungsstätten Deutschlands.
Montag, 20.3. 19.30 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal
Eintritt frei!
Konzert des Ars Chamber Orchestra: Mozart-Abend
Dirigent: Mo-Young Ku
Gesangsolisten: N.N.
Ein Orchester mit Studierenden der Hochschule
Im Frühsommer 2005 gründete sich auf Anregung des Posaunisten Burkhard Götze und des Dirigenten Mo-Young Ku (Klasse Prof. Christian Kluttig) das Ars Chamber Orchestra, das sich bereits mit zwei Konzerten im Großen Saal der Hochschule präsentierte. Im ersten Konzert Juli 2005 standen das Posaunenkonzert von Grøndahl (Solist Burkhard Götze) sowie Strawinskys Pulcinella Suite auf dem Programm. Bereits im Oktober gab es ein zweites Konzert mit Debussys Tänzen für Harfe und Streichorchester (Solistin Constance Lang), Bartóks Tanz-Suite sowie Beethovens 6. Sinfonie.
Die Stammbesetzung entspricht der Größe eines C-Orchesters, also 25 Streicher, acht Holzbläser, neun Blechbläser und zwei bis drei Schlagzeuger. Es musizieren Studierende und Absolventen aus über zehn verschiedenen Ländern – das Ars Chamber Orchestra kann sich also zu recht als internationales Ensemble bezeichnen und gründete sich allein aus studentischer Eigeninitiative.
Zum Mozart-Abend am 22. März (Beginn: 19.30 Uhr im Großen Saal) lässt das Ars Chamber Orchestra Ausschnitte aus der Oper „Idomeneo“ und der „Jupiter-Sinfonie“ (KV 551) hören.
Mittwoch, 22.3. 19.30 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal
Eintritt frei!
„Die Beziehung von Musik und Choreographie im Ballett“
veranstaltet von der Hochschule für Musik und Theater Leipzig in Verbindung mit der Universität Salzburg
Im Oktober 2004 startete ein von der VolkswagenStiftung gefördertes dreijähriges Tandemprojekt zur Erforschung des Zusammenhangs von Musik und Choreographie im Ballett des 16. bis 20. Jahrhunderts. Initiatoren und Bearbeiter des Projekts sind Doz. Dr. Jörg Rothkamm (Hochschule für Musik und Theater Leipzig) und Dr. Michael Malkiewicz (Universität Salzburg). In diesem Zusammenhang wird ein interdisziplinäres Symposium veranstaltet, um Ansätze zur historischen, systematischen und theoretischen Erforschung von Ballettmusik bzw. Ballettchoreographien in einem Forum zu diskutieren.
Das Verhältnis von Musik und Tanz hat sich im Verlauf der Ballettgeschichte (von ihren Anfängen im 16. Jahrhundert bis in die jüngere Gegenwart) stets verändert. Zudem stellen die oft nur fragmentarisch vorhandenen Quellen der entsprechenden Werke die choreographiegeschichtlich arbeitenden Balletthistoriker stets vor neue Aufgaben.
Zu dem Symposium sind Fachleute aus den Sparten der Musik- und Tanzwissenschaft sowie der eng verwandten Bereiche der Literatur-, Theater- und Musiktheaterwissenschaft eingeladen worden, die sich dem Phänomen systematisch annähern werden. Gelingt es – ausgehend von konkreten Beispielen aus der Ballett- bzw. Musikanalyse – die ästhetische Position des Balletts und die Interaktion der beteiligten Künste Musik und Tanz in Bezug auf deren zeitliche und räumliche Organisation theoretisch zu bestimmen, könnte dies letztlich zu einer grundlegenden Theorie des (klassischen) Bühnenballetts führen.
Donnerstag, 23.3. 15.30-19 Uhr, Grassistr. 8, Probesaal, Raum 304
Freitag, 24.3. 9.30-19 Uhr, Grassistr. 8, Probesaal, Raum 304
Samstag, 25.3. 9-18 Uhr, Grassistr. 8, Probesaal, Raum 304
Eintritt frei!
Vive la France – Konzert mit Werken u.a. von Poulenc und Chausson
Was verbinden Sie mit französischer Musik? Viele Menschen assoziieren damit Melancholie, Reichtum an Klangfarben und interessante Harmonik. Reizvoll wirken oft auch eine gewisse Intimität, die den Zuhörer direkt anspricht und die Kunst, den Augenblick und das Leben zu genießen. Diesen Phänomenen soll mit dem Programm „Vive la France“ nachgespürt werden, das am 26. März um 19. 30 Uhr im Großen Saal der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig stattfindet.
Dabei kommen unter anderem zur Aufführung:
Francis Poulenc: Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll
Ernest Chausson: Poème de l\'Amour et de la Mer, op. 19 (für Singstimme und Orchester)
Dirigent: Nikolaus Müller
Solisten: Julia Kirchner (Gesang), Andreas Reuter und Tilmann Löser
(Klavier)
Francis Poulenc (1899 - 1963) entfaltet in seinem Konzert für zwei Klaviere und Orchester ein Kaleidoskop musikalischer Ideen. Dabei orientiert er sich an den klassischen Harmonien und Formprinzipien, die weiter entwickelt werden, ohne sie gänzlich aufzugeben. Das geht soweit, dass im 2. Satz das Thema aus dem zweiten Satz von Mozarts Krönungskonzert (KV 537) zitiert wird. Diese klassische Tradition verbindet er mit charakteristischen französischen Elementen. Das Stück steckt voller Spielfreude, ohne an Tiefe zu verlieren. Ernest Chausson (1855 - 1899) folgt in den beiden durch ein Interlude getrennten Poemen über die Liebe und das Meer symphonischen Strukturen, die an Wagner gemahnen, aber auch den Einfluss seines Lehrers César Franck erkennen lassen.
Das Konzert wird von Stipendiaten verschiedener Begabtenförderungswerke in Deutschland organisiert, die an dieser und anderen Leipziger Hochschulen studieren, darunter: Nikolaus Müller (Dirigent, Evangelisches Studienwerk), Julia Kirchner (Gesang, Evangelisches Studienwerk), Andreas Reuter (Klavier, Studienstiftung des Deutschen Volkes), Tilmann Löser (Klavier, Evangelisches Studienwerk) und Franziska Naether (Geschichte, Konrad Adenauer Stiftung).
Das Orchester besteht aus Studierenden der Hochschule, die durch professionelle Orchestermusiker aus dem Raum Leipzig ergänzt werden.
Sonntag, 26.3. 19.30 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal
Eintritt frei!