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Musik stärkt soziale und intellektuelle Fähigkeiten

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Der Musikunterricht hat nach Ansicht des Kölner Musikpädagogen Jürgen Terhag eine besondere erzieherische Bedeutung. "Das Musizieren ist befriedigend und stärkt die sozialen sowie intellektuellen Fähigkeiten der Schüler", sagte der Dekan für Musikpädagogik und -wissenschaft der Kölner Hochschule für Musik.

Köln (ddp-nrw). Das gemeinsame Singen in einem Chor zeige zum Beispiel, dass die "Gruppe mehr ist als die Summe der Einzelstimmen". Die Bedeutung des Teamgedankens könne damit sehr gut vermittelt werden, betonte Terhag. Zudem lernten die Schüler, richtig zu atmen. Das habe positive Auswirkungen auf die emotionalen Befindlichkeiten der Singenden.

Das gemeinsame Singen in einem Chor zeige zum Beispiel, dass die "Gruppe mehr ist als die Summe der Einzelstimmen". Die Bedeutung des Teamgedankens könne damit sehr gut vermittelt werden, betonte Terhag. Zudem lernten die Schüler, richtig zu atmen. Das habe positive Auswirkungen auf die emotionalen Befindlichkeiten der Singenden.

Leider falle jedoch in den Schulen immer häufiger Musikunterricht aus. "Zudem wird bis zu 80 Prozent des Unterrichts von fachfremden Lehrern gegeben", bedauerte Terhag. Dabei hätten die Schulen in Nordrhein-Westfalen eine "Bringpflicht" für die musikalische Erziehung.

Das "Musik-Machen" an den Schulen ist nach Ansicht des Wissenschaftlers so populär wie schon lange nicht mehr. "Allerdings wollen die Schüler heute nicht mehr nur Volkslieder, sondern lieber auch Pop- oder Jazztitel einüben", erklärte Terhag. Und auch das Musical habe sich zu einem wahren "Renner" entwickelt.