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Die Immobilie der Musikschule "Johann Sebastian Bach" (Petersstraße 43) soll von der Stadt Leipzig vom Eigentümer Deutsche Bundesbank für einen Kaufpreis von 4,7 Mio. Euro erworben werden. Zahlbar wäre der Betrag in mehreren Raten bis zum Jahr 2011. Darauf verständigte sich die Dienstberatung des Oberbürgermeisters in ihrer Sitzung am 26.9.
Weiter beraten wird der Vorschlag im Betriebsausschuss Kultur, im Grundstücksverkehrsausschuss und im Fachausschuss Finanzen. Endgültig votieren wird die Ratsversammlung voraussichtlich im Oktober.
In der Ratsversammlung vom Juni 2006 war entschieden worden, mit der Deutschen Bundesbank Kaufverhandlungen aufzunehmen, um die Immobilie Petersstraße 43 als Hauptgeschäftsstelle der Musikschule Johann Sebastian Bach zu erhalten.
Während der letzten Jahre investierte die Deutsche Bundesbank in die Immobilie über 16 Mio. Euro. Unter anderem wurde das Gebäude saniert und für die Nutzungsbedürfnisse einer Musikschule umgebaut. Ferner stellte sie als Eigentümerin Nebennutzflächen unentgeltlich zur Verfügung und gewährte überdurchschnittlich günstige Betriebskosten-Konditionen.
Vor diesem Hintergrund sieht sich die Deutsche Bundesbank auf Einhaltung eines von ihr beauftragten Wertgutachtens gebunden, welches für die Immobilie einen Verkehrswert von 4,7 Millionen Euro ausweist. Zudem liegen ihr Kaufangebote privater Investoren in dieser Höhe vor. In zahlreichen Verhandlungen und Gesprächen kam die Eigentümerin der Stadt Leipzig jedoch hinsichtlich der Zahlungsmodalitäten entgegen: Einer Erstzahlung im Jahr 2007 in Höhe von 700.000 Euro sollen bis 2011vier weitere Jahresraten in Höhe von jeweils 1 Mio. Euro folgen.
Quelle: Rathaus Leipzig