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Über den Einsatz von elektronischen Medien in Kindergärten und Grundschulen haben am Donnerstag in Mainz rund 150 Erzieher und Lehrer diskutiert. Die Pädagogen kamen auf Einladung der Staatskanzlei und der Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter (LPR) zum 4. «Forum Medienkompetenz Rheinland-Pfalz» in die Landeshauptstadt.
Mainz (ddp-swe). Erörtert wurden Fragen wie Computereinsatz in Grundschulen, Video-Drehen im Kindergarten und der Einsatz des Internets bei der Frühförderung.Experten plädierten dafür, die elektronischen Medien als «spielerisches Handwerkszeug» zu sehen und den Umgang mit ihnen frühzeitig zu vermitteln. Der Chef der Mainzer Staatskanzlei, Klaus Rüter, betonte, das Erlernen «all der Kenntnisse und Fähigkeiten, die zum emanzipierten Umgang mit den Medien nötig sind» sei eine «Kernaufgabe künftiger Medienbildung». Eltern und Erzieher müssten die Mediengewohnheiten ihrer Kinder aber auch kritisch begleiten. LPR-Direktor Manfred Helmes unterstrich, Medienerziehung sei bereits bei jungen Kindern geeignet, ihre Kreativität und natürliche Neugier zu fördern.