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Das Konzept zur Reform der Musikhochschulen in Nordrhein-Westfalen stößt bei Düsseldorfs Oberbürgermeister Joachim Erwin (CDU) auf Kritik. Erwin forderte in einem am Montag veröffentlichten Brief Landesbildungsministerin Hannelore Kraft (SPD) auf, das Konzept noch einmal zu überdenken.
Düsseldorf (ddp-nrw). Laut Erwin hatte das Gremium empfohlen, den Standort Dortmund zugunsten einer Abteilung Schulmusik in Düsseldorf aufzugeben und zugleich eindringlich vor einer Zusammenlegung der Standorte Dortmund und Essen gewarnt. Genau diese Fusion würden die Studenten aber ab dem kommenden Wintersemester vorfinden. Dabei habe die Kommission eine Verlagerung der Dortmunder Stellen nach Düsseldorf selbst für den Fall empfohlen, dass dem Vorschlag nach Einrichtung eines Studiengangs Schulmusik nicht gefolgt würde. Zur Begründung habe das Gremium auf die «erfolgreiche Aufwärtsentwicklung der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf und deren unabweisenbaren Nachholbedarf an Stellen» verwiesen.Da die Stellen aus Dortmund nicht für Düsseldorf vorgesehen seien, sei diese Entwicklung für die Robert-Schumann-Hochschule kein Gewinn, bemängelte Erwin weiter. Er verwies darauf, dass künftig der Standort Wuppertal von Düsseldorf mitverwaltet werden soll.
s. auch: http://nmz.de/kiz/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=3829