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«Schülerinnen und Schüler sehen ihr UNESCO-Welterbe»

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Aachen (ddp-nrw). Als «gemeinsames Erbe für künftige Generationen» hat NRW-Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (CDU) die UNESCO-Welterbestätten gewürdigt.

«Die herausragenden Manifestationen des kulturellen Schaffens der Menschen und die großartigen Naturlandschaften dieser Erde gehören nicht eigentlich den Staaten, auf deren Territorium sie sich befinden, sondern der gesamten Menschheit», sagte Grosse-Brockhoff am Sonntag im Aachener Dom.
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Grosse-Brockhoff verwies zudem darauf, dass es oberstes Gebot sei, die kulturelle Vielfalt der Welterbestätten zu bewahren und der nachfolgenden Generation zugänglich zu machen. Deshalb sei das Motto des diesjährigen Tages der UNESCO-Welterbestätten - «Schülerinnen und Schüler sehen ihr UNESCO-Welterbe» - nicht nur gut gewählt, sondern auch Auftrag, die Jugend für ihr kulturelles Erbe zu sensibilisieren.

Der Aachener Dom war 1978 die erste deutsche Stätte, die in die Welterbeliste eingetragen wurde. Die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl, der Kölner Dom und die Essener Zeche Zollverein sind die andren drei nordrhein-westfälischen Objekte unter den insgesamt 32 deutschen Welterbestätten, die bis jetzt in die Welterbeliste eingetragen worden sind.

Die von der UNESCO geführte Liste des Welterbes umfasst den Angaben zufolge insgesamt 851 Stätten in 141 Staaten. Davon sind 660 Kulturdenkmäler und 166 Naturdenkmäler. Weitere 25 Denkmäler gehören sowohl dem Kultur- als auch dem Naturerbe an.