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Mit dem Aufbau eines Schulradio-Netzwerks in Berlin und Brandenburg soll Schülern Medienkompetenz vermittelt und der Umgang mit neuen Technologien ermöglicht werden.
Potsdam (ddp-lbg). Die Schüler könnten lernen, wie das Medium Radio funktioniert und es als Kommunikationsplattform nutzen, sagte Brandenburgs Bildungsminister Steffen Reiche (SPD) am Dienstag in Potsdam.Mit dem Projekt von Radio Fritz und der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) werde den Schülern gezeigt, wie man Radio kreativ gestalten kann und wie man kritisch damit umgeht, beschrieb RBB-Hörfunkdirektorin Hannelore Steer das Anliegen des Netzwerks.
Grundlage ist eine Software, mit deren Hilfe ein modernes Radio-Studio simuliert wird. Begleitend bietet Projektleiter Michael Schulz Workshops und Seminare zu Moderations- oder Schneidetechnik an. Ab Mitte des Jahres können die Jugendlichen aus der Region ihre Radiosendungen auf eine gemeinsame Internet-Plattform stellen. Das ermögliche einen Programm- und Ideenaustausch, betonte Schulz.
Bislang haben 170 Schulen ihr Interesse an dem deutschlandweit einmaligen Projekt bekundet. Interessierte Schulen können sich unter Telefon 030/23628561, E-Mail: info [at] schulradio-netzwerk.de (info[at]schulradio-netzwerk[dot]de) anmelden. Die Software und die Seminare sind für die Schulen kostenlos.