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Startschuss für Wettbewerb «Jugend debattiert» in Berlin

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Bildungssenator Klaus Böger (SPD) hat am Mittwoch den Startschuss für den Landeswettbewerb «Jugend debattiert» gegeben. Damit sollen Jugendliche zum qualifizierten Mitreden und Mitgestalten in der Demokratie ausgebildet werden.

Berlin (ddp-bln). Das Projekt fördert zugleich die Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen der Gesellschaft. Beteiligt sind zunächst Schüler der Klassen 8 bis 13 aus sechs Schulen. Im Laufe von drei Jahren können 15 Berliner Schulen mitmachen.

Der Landeswettbewerb ist Teil des größten privat finanzierten Projekts zur sprachlichen und politischen Bildung in Deutschland. Er ist nach Darstellung der Veranstalter eine Antwort auf die sprachlichen Mängel von Schülern, die in der PISA-Studie ermittelt und auch von der Wirtschaft massiv beklagt wurden. Der Bundeswettbewerb «Jugend debattiert» war im November von Bundespräsident Johannes Rau vorgestellt worden.

Für die nächsten drei Jahre haben vier große deutsche Stiftungen rund 4,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Der Wettstreit wird von der Hertie-Stiftung und der Heinz-Nixdorf-Stiftung getragen. Beide arbeiten in einer öffentlich-privaten Partnerschaft mit der Senatsjugendverwaltung zusammen.

In Berlin werden im laufenden Schuljahr rund 20 Lehrer aller Fächer der Klassen 8 bis 13 von erfahrenen Trainern im Debattieren geschult. Die Pädagogen geben dann ihr Wissen an die Schüler weiter. Der Wettbewerb erfolgt auf vier Ebenen: Klasse, Schule, Land und Bund. Die Landessieger treffen am 15. Juni in Berlin aufeinander.

http://www.jugend-debattiert.ghst.de