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Zweites wissenschaftliches Symposium zu Konzepten und Perspektiven der Markenbildung im Kulturbereich,
9.-11. November 2006 – Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
Lassen sich Markenstrategien und –techniken auf Kulturprodukte, -dienstleistungen und -institutionen ohne Schaden für Grundwerte und –inhalte anwenden? Und wie lässt sich das standardisierende Prinzip des einzigartigen Markenversprechens, das dem Nutzer kultureller Angebote Sicherheit geben und der Institution dauerhaften (Kultur-)Markterfolg garantieren soll, mit dem Kernprinzip künstlerischer Unabhängigkeit vereinbaren?
„Kulturbranding?“ führt diese Diskussion im Spannungsfeld von kulturpolitischer Zielsetzung und ökonomischer Relevanz und thematisiert gleichzeitig die prekäre Frage nach der Nutzenerwartung des Kunden: Kunstreligion oder Freizeitspaß, ästhetische Erfahrung oder Prestigefaktor?
Markenbildung als interdisziplinäres Phänomen wird im Rahmen von „Kulturbranding?“ unter wirtschafts-, sozial- und kommunikationswissenschaftlichen Ansätzen untersucht. Basierend auf den Erkenntnissen der deutschlandweit ersten wissenschaftlichen Konferenz zu Markenbildung im Kulturbereich im November 2005 an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar widmet sich „Kulturbranding?“ sowohl der Entwicklung einer Systematik von Markenmanagement für den Kulturbereich als drei Sektionen, die zentrale Bereiche des Themenkomplexes in den Mittelpunkt der Konferenz stellen.
• Neue Ansätze und Konzepte zum Markenphänomen und Markenmanagement im Kulturbereich
• Museumsbranding: Schwerpunktthema Markenbildung im Museumsbereich
• Marke, Star oder Werbung? Unterscheidungskriterien und Auswirkungen zwischen kultureller Nachhaltigkeit und ökonomischer Effizienz
Details: http://www.kulturbranding.com