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Morgen (23.3.) beginnt das Internationale Symposium „Die Beziehung von Musik und Choreographie im Ballett“, das von der Hochschule für Musik und Theater Leipzig in Kooperation mit der Universität Salzburg veranstaltet wird.
Im Oktober 2004 startete ein von der VolkswagenStiftung gefördertes dreijähriges Tandemprojekt zur Erforschung des Zusammenhangs von Musik und Choreographie im Ballett des 16. bis 20. Jahrhunderts. Initiatoren und Bearbeiter des Projekts sind Doz. Dr. Jörg Rothkamm (Hochschule für Musik und Theater Leipzig) und Dr. Michael Malkiewicz (Universität Salzburg).In diesem Zusammenhang wird ein interdisziplinäres Symposium veranstaltet, um Ansätze zur historischen, systematischen und theoretischen Erforschung von Ballettmusik bzw. Ballettchoreographien in einem Forum zu diskutieren. Das Verhältnis von Musik und Tanz hat sich im Verlauf der Ballettgeschichte (von ihren Anfängen im 16. Jahrhundert bis in die jüngere Gegenwart) stets verändert. Zudem stellen die oft nur fragmentarisch vorhandenen Quellen der entsprechenden Werke die choreographiegeschichtlich arbeitenden Balletthistoriker stets vor neue Aufgaben.
Zu dem Symposium sind Fachleute aus den Sparten der Musik- und Tanzwissenschaft sowie der eng verwandten Bereiche der Literatur-, Theater- und Musiktheaterwissenschaft eingeladen worden, die sich dem Phänomen systematisch annähern werden.
Gelingt es – ausgehend von konkreten Beispielen aus der Ballett- bzw. Musikanalyse – die ästhetische Position des Balletts und die Interaktion der beteiligten Künste Musik und Tanz in Bezug auf deren zeitliche und räumliche Organisation theoretisch zu bestimmen, könnte dies letztlich zu einer grundlegenden Theorie des (klassischen) Bühnenballetts führen.
Donnerstag, 23.3., 15.30-19 Uhr
Freitag, 24.3., 9.30-19 Uhr
Samstag, 25.3., 9-18 Uhr
Grassistr. 8, Probesaal, Raum 304
Eintritt frei!