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Weimar (ddp-lth). Die Weimarer Musikhochschule «Franz Liszt» hat das «Maria Pawlowna-Stipendium» um drei Jahre verlängert.
Finanziert durch die Sparkasse Mittelthüringen und die Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs GmbH könne weiterhin einem Absolventen des Staatlichen Konservatoriums «Rimski-Korsakow» in St. Petersburg ein Kontaktstudium von zwei Semestern in Weimar ermöglicht werden, sagte Hochschulrektor Rolf-Dieter Arens am Donnerstag. Das Stipendium ist mit 6000 Euro pro Jahr dotiert.Die Hochschule unterstützt mit der Studienbeihilfe bereits seit vier Jahren besondere russische Talente. Gegenwärtig studiert die 23-jährige Rimma Kozlova aus St. Petersburg im Fach Violine in Weimar. «Ab dem Herbstsemester möchte die Hochschule einen Absolventen im Bereich Cello weiterbilden», kündigte Arens an.
Der Rektor hofft auf Sponsoren, die Weimarer Studenten einen Aufenthalt am Konservatorium in St. Petersburg ermöglichen. Insgesamt 800 Talente lernten gegenwärtig an der Musikhochschule. Ein Drittel der Studenten komme aus dem Ausland.
Die Namensgeberin des Stipendiums ist die russische Großfürstin Maria Pawlowna, die als Großherzogin von Sachsen-Weimar im 19. Jahrhundert zahlreiche Musiker wie Franz Liszt oder Richard Wagner förderte.