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74. ARD Musikwettbewerb

Carlos Brito Ferreira, 2. Preis Klarinette 2019; Jeung Beum Sohn, 1. Preis Klavier 2017; Selina Ott, 1. Preis Trompete 2018

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74. ARD-Musikwettbewerb in den Fächern Klavier, Klarinette und Trompete

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Der Internationale Musikwettbewerb der ARD startet am Montag, 1. September 2025, mit großer Bewerberzahl, namhaft besetzter Fachjury, drei Auftragswerken und dem großen Abschlusskonzert dirigiert von Sir Simon Rattle in seine 74. Ausgabe. 

608 Instrumentalistinnen und Instrumentalisten aus 51 Nationen haben sich für die diesjährigen Fächer Klavier, Klarinette und Trompete beworben. 169 von ihnen blicken aufregenden Tagen in den vier Wettbewerbsrunden in München entgegen. Sie erhalten dabei auch Gelegenheit zur Uraufführung noch gänzlich ungehörter Musik: Wie jedes Jahr hat der ARD-Musikwettbewerb neue Kompositionen in Auftrag gegeben, die dieses Mal aus der Feder von Iris ter Schiphorst, Enno Poppe und Annelies Van Parys stammen. 

Bewertet werden die Teilnehmenden wie gewohnt von renommierten Größen der Klassikszene. Für die drei Jurys konnten unter anderem Sharon Kam und Sabine Meyer (Klarinette), Anna Vinnitskaya, Pascal Rogé und Simone Dinnerstein (Klavier) sowie Reinhold Friedrich und Sergei Nakariakov (Trompete) gewonnen werden. Und wenn zum dritten und letzten Preisträgerkonzert am 19. September 2025 alle Sieger und Siegerinnen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Herkulessaal auftreten, steht mit Sir Simon Rattle erstmals dessen Chefdirigent persönlich am Pult. Er markiert damit den Auftakt für weitere Chefdirigenten der ARD-Orchester, die in den kommenden Jahren beim ARD-Musikwettbewerb das finale Preisträgerkonzert leiten werden.
 

Hohe Preisgelder, ein voller Buchungskalender und essenzielle Branchenkontakte: nachhaltige Förderung im ARD-Musikwettbewerb
 
Wer sich beim ARD-Musikwettbewerb durchsetzt, wird auf vielfältige Weise gefördert. Inklusive zahlreicher Sonderpreise von Partnern und Förderern werden dieses Jahr Preisgelder von insgesamt 124.000 Euro vergeben. Hinzu kommt eine Vielzahl an Sachwerten plus Medienproduktionen, Konzerteinladungen, und vieles mehr. Darüber hinaus profitieren die Bewerber und Bewerberinnen von wertvollen Kontakten in die Klassikszene, die sie im Rahmen des Wettbewerbs knüpfen. Für Mai 2026 werden wieder Preisträger und Preisträgerinnen zum Festival des ARD-Musikwettbewerbs eingeladen, um ihr Können bei Kammerkonzerten in ganz Süddeutschland vor Live- und Radiopublikum zu präsentieren. 
 
“Mit dem ARD-Musikwettbewerb findet dieses Jahr wieder einer der wichtigsten Wettbewerbe der Klassikwelt statt, dessen ungemeine Bedeutung für die Nachwuchsförderung nicht hoch genug eingeschätzt werden darf. Deshalb freue ich mich sehr, dass der Wettbewerb gerade in Krisenzeiten auf so eine tolle Zukunft schauen und jungen Talenten weiterhin eine wegweisende Perspektive bieten kann.”

– Sir Simon Rattle, Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks

 Dass der ganzheitliche Förderungsansatz des ARD-Musikwettbewerbs auch für die Zukunft gesichert ist, verdankt der Wettbewerb nicht zuletzt seinem neuen Partner. 
 
"Die Ernsting Kunst- und Kulturstiftung unterstützt den ARD-Musikwettbewerb und ermöglicht so die Ausrichtung in vollem Umfang weit über 2025 hinaus. Das 75. Jubiläum des Wettbewerbs im Jahr 2026 kann dementsprechend wieder mit den üblichen vier Instrumentenfächern stattfinden. Auch gibt es ein fulminantes Comeback: 2026 kehrt nach 15 Jahren erstmals die Orgel wieder zurück ins Programm."
– Meret Forster, Künstlerische Leiterin des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD 

Erhöhte Sichtbarkeit dank Medienpräsenz und neuen digitalen Angeboten
 
Wie immer erfolgt zum ARD-Musikwettbewerb eine umfangreiche Berichterstattung, die Teilnehmenden eine Plattform bietet und es einem breiten Publikum ermöglicht, den Wettbewerb über weite Strecken live mitzuverfolgen. Eine zentrale Anlaufstelle  ist dieses Jahr der neue YouTube-Kanal von ARD Klassik. Ab dem zweiten Durchgang sind alle Wettbewerbsrunden sowie die drei Preisträgerkonzerte dort als Video-Livestreams zu erleben Ausgewählte Highlights sind zudem in der ARD Mediathek verfügbar. BR-KLASSIK informiert montags bis samstags in vier verschiedenen Radiosendungen (Allegro, Leporello, Piazza und Klassik-Stars) über den Fortgang und die Protagonisten. Hinzu kommen deutschlandweite Live-Übertragungen der Preisträgerkonzerte im Rahmen des ARD Radiofestivals. Das Abschlusskonzert am 19. September mit Sir Simon Rattle wird als Aufzeichnung am 12. Oktober (9.35 Uhr) im BR Fernsehen, in 3sat und auf Arte Concert zu sehen sein . Das Erste strahlt am 21. September eine Reportage über den Wettbewerb aus. 

Eine Übersicht zu allen Übertragungen finden Sie online hier.
 
Alle Informationen zu Zeitplan, Teilnehmenden, Wettbewerbsergebnissen und den Preisträgerkonzerten finden sich laufend aktualisiert auf der Webseite des ARD Musikwettbewerbs.
 

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