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Stephanie Merritt: Die heilende Kraft der klassischen Musik. Eine Entdeckungsreise zu mehr Kreativität und Lebensenergie. München, Kösel-Verlag, 1998, 339 Seiten.
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Therapeutika mit bislang ungeahntem Breitenspektrum sind die „Brandenburgischen Konzerte“, die „Vier Jahreszeiten“, die „Kleine Nachtmusik“ oder die „Wassermusik“. Und nicht nur in Lebenskrisen helfen sie; sie schärfen das Denkvermögen und fördern das kreative Schreiben. Diese und noch sehr viel mehr Tipps hält das Buch „Die heilende Kraft der klassischen Musik“ der amerikanischen Autorin Stephanie Merritt bereit, mit Hilfe dessen die Geplagten unter uns gesunden können und zugleich auch bessere Menschen werden. Fühlt man sich morgens nicht besonders, ab ans Regal, „Eroica“ ziehen, einlegen, den vierten Track ferngesteuert zum Abspielen nötigen und die Energie ist da. Zumindest dann, wenn Sie auf Beethoven abfahren; ansonsten müssen Sie es mit einem anderen Häppchen aus Barock bis Romantik versuchen, gegebenenfalls sich ein „Energie“-Band zusammenstellen.
Natürlich müssen Sie aufpassen, dass Sie nicht zufällig einer Musik begegnen, die ungeahnte Situationen freisetzt: Erstaunen und sprachlose Erkenntnis. Doch das wird Ihnen Dank der heilenden Kraft des Buchs sicher nicht passieren.