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11.4.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Opern sind Oberammergaus neue Passion +++ 70 Konzerte beim Klavier-Festival Ruhr +++ Jahrhunderthalle feiert am 27. April Wiedereröffnung +++ Opernpremiere - «Die Sache Makropulos» in Oldenburg +++ Dresdner Philharmonie setzt auf Abwechslung +++ «(-)+(-)-+» - Greifswalder Tanzzeit mit neuen Choreografien


Opern sind Oberammergaus neue Passion
Oberammergau (ddp-bay). Mit zwei Opernaufführungen lockt Oberammergau Klassikfans in diesem Sommer an den Ort der Passionsspiele. Als Premiere steht am 6. und 7. Juni Mozarts «Zauberflöte» auf dem Programm, kündigte Tourismusdirektor Michael Dyckerhoff am Donnerstag in Oberammergau an. Am 8. und 9. August wird Verdis «Nabucco» nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr erneut aufgeführt.
Unter der musikalischen Leitung von Helge Dorsch flirten in der «Zauberflöte» Pamina und Papageno open air vor fulminanter Alpenkulisse im Passionstheater. Die Rolle des Sarastro singt der vielfach prämierte Kammersänger Kurt Moll. Zu den drei Nabucco-Aufführungen waren im vergangenen Jahr knapp 14 000 Gäste in den oberbayerischen Passionsort gekommen.
Karten sind ab sofort zum Preis von 34 bis 69 Euro unter der Tickethotline 08822/923158 oder im Internet unter www.oberammergau.de erhältlich. Es fahren Sonderzüge von der Bayerischen Oberlandbahn von München nach Oberammergau.

70 Konzerte beim Klavier-Festival Ruhr
Essen (ddp). Über 70 Konzerte werden beim Klavier-Festival Ruhr (13. Juni-16. August) erklingen. Es wird in 13 Städten veranstaltet, unter anderem in Bochum, Düsseldorf und Essen. Erwartet werden über 80 Pianisten aus aller Welt, wie die Organisatoren am Donnerstag in Essen mitteilten.
Thematischer Schwerpunkt des diesjährigen Festivals, das zum 15. Mal stattfindet, ist die russische Klaviertradition. Zu den berühmten Interpreten aus Klassik und Jazz zählen Murray Perahia, Alfred Brendel, Arcadi Volodos und Herbie Hancock. Neben Meisterkursen und Wochenendprojekten bieten die Preisträgerkonzerte die Gelegenheit, die Stars von Morgen kennenzulernen,
Nachdem im vergangenen Jahr das Klavier-Festival Ruhr mit dem Motto «Welcome to the United States of America» erstmals einen geographischen Schwerpunkt hatte, beleuchtet das Programm 2003 die russische Klavierschule: So spielen Pianisten wie Bella Davidovich, Anatol Ugorski und Mikhail Pletnev Werke von Tschaikowsky, Mussorgsky, Rachmaninow, Prokofjew und Schostakowitsch. Zu den außergewöhnlichen Konzerten gehören zwei Marathonabende von bis zu acht Stunden in der Bochumer Jahrhunderthalle. Komplettiert wird das Programm von Orchesterkonzerten und Liederabenden zu Ehren des 100. Todestages des Komponisten Hugo Wolf.
http://www.klavierfestival.de

Jahrhunderthalle feiert am 27. April Wiedereröffnung
Bochum (ddp). Mit einem großen Fest und einem Tag der offenen Tür wird am 27. April die renovierte Jahrhunderthalle in Bochum wiedereröffnet. Die für rund 25 Millionen Euro umgebaute «Kathedrale der Industriekultur» kann an diesem Tag erstmals komplett besichtigt werden, wie die Leitung der RuhrTriennale am Donnerstag mitteilte. Das Kulturfestival will dort drei Tage später mit Jean Racines Schauspiel «Phèdre» seine Hauptsaison einläuten. Nach Angaben der Veranstalter gibt es zur Wiedereröffnung verschiedene musikalische Auftritte sowie eine abendliche Vorführung des Aktionstheaters «Pan Optikum», bei der rund 20 Akrobaten, Schauspieler und Tänzer das Publikum unterhalten wollen.

Opernpremiere - «Die Sache Makropulos» in Oldenburg
Oldenburg (ddp-nrd). Im Großen Haus des Oldenburgischen Staatstheaters fällt am Samstagabend der Premierenvorhang für «Die Sache Makropulos». Protagonistin der Oper des tschechischen Komponisten Leos Janacek ist die umschwärmte Sängerin Emilia Marty, die eines Tages unvermittelt in einer Anwaltskanzlei auftaucht und sich in einen seit Generationen schwelenden Erbschaftsstreit einmischt. In die Rolle der Marty schlüpft Kammersängerin Marcia Parks, inszeniert wird die Geschichte vom Intendanten des Deutschen Theaters in Göttingen, Mark Zurmühle, der erstmals in Oldenburg tätig ist.
http://www.oldenburg.staatstheater.de

Dresdner Philharmonie setzt auf Abwechslung
Dresden (ddp-lsc). Die Dresdner Philharmonie setzt im Programm der Spielzeit 2003/2004 auf viel Abwechslung. So stehen beispielsweise Bellinis Belcanto-Oper «Norma», Verdis «Requiem», ein Orchesterlieder-Zyklus von Chausson sowie Werke von Debussy, Franck und Strawinsky auf dem Programm, wie die Philharmonie am Mittwoch in Dresden mitteilte.
An symphonischen Großwerken erwartet das Publikum Bruckners achte und Mahlers sechste Symphonie. Zudem kommen zahlreiche Werke von Richard Strauss zu Aufführung, unter anderem die Opern «Salome» und «Ein Heldenleben», sowie Werke von Haydn, Mozart und Wagner. Musikalische Schwerpunkte der kommenden Spielzeit bilden die Werke der Komponisten Hector Berlioz anlässlich seines 200. Geburtstages am 11. Dezember 2003 sowie Antonin Dvoraks zu seinem 100. Todestag am ersten Mai nächsten Jahres.
Als Sonderveranstaltungen stehen zudem ein Schubert-Recital sowie Aufführungen mit den Leitmotiven «Romantische Serenaden» und «Musik aus Skandinavien» auf dem Programm. Ein gemeinsames Konzert der Philharmonie und des Philharmonischen Chors Dresden ist ferner für Oktober vorgesehen. Im Juni wird sich die Philharmonie darüber hinaus auf eine große Japan-Tournee begeben.
Die musikalische Leitung übernehmen in der kommenden Spielzeit neben Chefdirigent Marek Janowski unter anderem die Gastdirigenten Kurt Masur, Paavo Berglund und Rafael Frühbeck de Burgos.
http://(www.dresdnerphilharmonie.de

«(-)+(-)-+» - Greifswalder Tanzzeit mit neuen Choreografien
Greifswald (ddp-nrd). Neue Choreografien stellen am Samstag Tänzer am Theater Greifswald im Rahmen des zehnten Ballettfestivals «Tanzzeit» vor. Der junge Leipziger Tänzer, Choreograph und Komponist Jan Pusch inszenierte das Tanzprojekt «(-)+(-)=+» für sechs Tänzer. Zur Aufführung kommt ferner das Stück «Und es geschah des Nachts», in dem der Italiener Marco Salti das Zusammenleben von Mann und Frau thematisierte. Nach Angaben der Theaterleitung reicht das Repertoire von Kompositionen des englischen Barockmusikers Henry Purcell (1659-1695) über Volksliederklänge bis hin zur Musik der 60er Jahre und modernen Elektroniksequenzen.
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