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19.3.: preise aktuell +++ preisverleihung

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Kunstpreis Berlin 2003 an Wilhelm Genazino +++ Theaterpreis Berlin für Bert Neumann +++ Nöstlinger erhält Lindgren-Preis


Kunstpreis Berlin 2003 an Wilhelm Genazino
Berlin (ots) - Wilhelm Genazino erhält den diesjährigen Kunstpreis Berlin 2003, der als "Fontane-Preis" von der Berliner Akademie der Künste vergeben wird. Die Auszeichnung ist mit 15.000 Euro dotiert. Sie wird dem Autor am 18. März 2003, dem Jahrestag der Märzrevolution von 1848, verliehen. Der in Heidelberg lebende Schriftsteller wurde mit der Romantrilogie "Abschaffel", "Die Vernichtung der Sorgen" und "Falsche Jahre" bekannt. Die Akademie der Künste vergibt im Auftrag des Landes Berlin in Erinnerung an die Revolution von 1848 den "Kunstpreis Berlin - Jubiläumsstiftung 1848/1948". Der Preis würdigt künstlerische Leistungen und fördert künstlerische Arbeiten. Er wird als Kunstpreis und in Form von Förderpreisen jährlich am 18. März durch den Präsidenten der Akademie verliehen. Die Abteilung Literatur vergibt den Kunstpreis im Abstand von sechs Jahren als "Fontane-Preis". Die Förderpreise 2003 bekommen Volker Wevers, Berlin, im Bereich Bildende Kunst, Henri Bava, Karlsruhe im Bereich Baukunst, Franck C. Yeznikian, Lyon/Frankreich, im Bereich Musik, Christian Lehnert, Müglitztal bei Dresden, im Bereich Literatur, Peter Jordan, Hamburg, im Bereich Darstellende Kunst sowie Dominik und Benjamin Reding, Berlin, im Bereich Film- und Medienkunst.

Theaterpreis Berlin für Bert Neumann
Bert Neumann, Chefbühnenbildner der Berliner Volksbühne, erhält den Theaterpreis Berlin 2003. Der 1960 in Magdeburg geborene Neumann wird damit für seine visionären Theaterinstallationen ausgezeichnet. Wie kaum ein anderer Bühnen- und Kostümbildner habe Neumann die Theaterästhetik der vergangenen zehn Jahre geprägt und dabei die sich verändernde Welt gespiegelt, begründete die Jury der Stiftung Preußische Seehandlung gestern ihre Entscheidung für Neumann. Der Theaterpreis Berlin ist mit 16 000 Euro dotiert und wird alljährlich während des Berliner Theatertreffens deutschsprachiger Bühnen im Mai verliehen.

Nöstlinger erhält Lindgren-Preis
Die österreichische Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger und Maurice Sendak aus den USA sind die ersten Preisträger des neu gestifteten Astrid-Lindgren-Gedächtnispreises. Das teilte die Jury gestern in Lindgrens Geburtsstadt Vimmerby mit. Schwedens Regierung hatte den mit 5 Millionen Kronen (540 000 Euro) dotierten Preis zum Andenken an die Anfang vergangenen Jahres im Alter von 94 Jahren gestorbene Autorin von "Pippi Langstrumpf" und zahlreichen weiteren Kinderbuchklassikern gestiftet.