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27.6.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Ausstellung «Rilke.Worpswede» in Bremer Kunsthalle +++ «Blumenstücke» zum Auftakt - Kunsthalle Weimar wird eröffnet +++ Ausstellung zeitgenössischer deutscher Kunst in Moskau


Ausstellung «Rilke.Worpswede» in Bremer Kunsthalle
Bremen (ddp). Die Räume der Bremer Kunsthalle verwandeln sich ab Sonntag in eine Bühne. Am Wochenende wird die Ausstellung «Rilke.Worpswede - Eine Ausstellung als Phantasie über ein Buch» eröffnet. Die Schau entführt in eine surreale Welt: Die in Rainer Maria Rilkes Buch «Worpswede» von 1903 dargestellten Bilder von Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Fritz Overbeck, Hans am Ende und Heinrich Vogeler werden zwischen Möbeln, Büchern und Fotos präsentiert.
Für das Projekt engagierte die Kunsthalle die Essener Bühnenbildnerin Nicola Reichert. Sie widmete jedem Künstler einen Raum und bettete die Gemälde, Zeichnungen und druckgrafischen Blätter in einen szenischen Zusammenhang ein. Die Besucher sollen so mit Situationen konfrontiert werden, die direkt den Erinnerungen und Empfindungen Rilkes entsprungen sein könnten.

«Blumenstücke» zum Auftakt - Kunsthalle Weimar wird eröffnet
Weimar (ddp-lth). Weimar ist um eine Galerie reicher. Die «Kunsthalle Weimar Harry Graf Kessler» werde künftig pro Jahr sechs Ausstellungen anbieten, sagte der Vorsitzende des Träger-Vereins, Rudolf Grass, vor der Wiedereröffnung am Freitag in Weimar. Anliegen sei es, «sehr gute Kunst zu zeigen». Als erste Ausstellung werden in den nächsten sechs Wochen «Blumenstücke» des Berliner Fotografen Thomas Florschütz präsentiert.

Ausstellung zeitgenössischer deutscher Kunst in Moskau
Berlin (ddp). Rund 90 Werke aus der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland treten im kommenden Jahr eine mehrmonatige Russlandreise an. Die Neuerwerbungen aus den Jahren 2000 bis 2002, die zurzeit im Hamburger Bahnhof in Berlin zu sehen sind, werden im Rahmen der deutsch-russischen Kulturjahre von Januar bis April 2004 in Moskau gezeigt, teilte das Bundespresseamt am Donnerstag in Berlin mit. Finanziert werde die rund 200 000 Euro teuere Reise mit Mitteln der Bundeskulturstiftung.
In Berlin haben den Angaben zufolge bisher etwa 26 000 Besucher die Gemälde, Skulpturen, Fotografieren, Installationen, Videos und Grafiken in der Ausstellungen «actionbutton» im Museum Hamburger Bahnhof gesehen. Die Schau läuft dort noch bis zum 31. August. In Moskau sollen die Werke nicht nur Kunst, sondern auch Aspekte der deutschen Gesellschaft vermitteln.