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Görlitz: Philharmonie präsentiert «Amerikanismen» +++ München: Moshammer-Musical kommt im November auf die Bühne +++ Dresden: Dresden-Tag in der Semperoper +++ Köln: Bewerbungsfrist für Deutscher Klangkunst-Preis 2006 läuft +++ Dresden: Semperoper lädt zu Probenbesuch ein
Görlitz: Philharmonie präsentiert «Amerikanismen»
Görlitz (ddp-lsc). Die Neue Lausitzer Philharmonie präsentiert am Mittwoch in Hoyerswerda ein Programm mit dem Titel «Amerikanismen». Bei dem Konzert in der Lausitzhalle erklingen Werke von Leonard Bernstein (1918-1990), Erich Wolfgang Korngold (1897-1957) und Charles Ives (1874-1954), wie die Musiktheatergesellschaft in Görlitz am Dienstag mitteilte. Die Zuhörer lernen Korngolds filmisch-bildhaftes Violinkonzert kennen. Als Solist steht dabei Marian Kraew auf der Bühne. Das Orchester unter Generalmusikdirektor Eckehard Stier spielt zudem drei Tanzepisoden aus Bernsteins Broadway-Musical «On the town» sowie die zweite Sinfonie von Ives, die das New York Philharmonic Orchestra unter Bernstein im Februar 1951 uraufführte.
Nach der Premiere in Hoyerswerda werden die «Amerikanismen» bis Sonntag auch in Görlitz, Zittau und Kamenz aufgeführt. Am 2. März gastiert die Neue Lausitzer Philharmonie erstmals im rekonstruierten Bautzener Theater, das am 17. Februar wiedereröffnet wird.
http://www.neue-lausitzer-philharmonie.de
München: Moshammer-Musical kommt im November auf die Bühne
München (ddp). Ein Musical über den vor gut einem Jahr ermordeten Münchner Modeschöpfer Rudolph Moshammer kommt im November in München auf die Bühne. Das Stück «Daisy\'s König» werde Momente aus dem Leben des Modezaren zeigen und Moshammers Beziehungen zu seiner Mutter, seinem Chauffeur und zu seinem Hund Daisy beleuchten, sagte Produzent Michael Kaden am Dienstag im österreichischen Berndorf auf ddp-Anfrage. Das Buch zu «Daisy\'s König» stammt von Thomas Thalhammer, die Musik von Meinhard Rüdenauer. Das Musical wird ab 9. November im Münchner Oberanger Theater uraufgeführt.
Dresden: Dresden-Tag in der Semperoper
Zum 800. Dresdner Stadtjubiläum wird eine Semperopern- Tradition wird fortgesetzt: das Haus am Theaterplatz bietet Einheimischen den Besuch einer Aufführung zu außergewöhnlich günstigen Bedingungen an. Schnell Entschlossene sollten den 9. Februar nutzen. Auf dem Programm steht ein Werk mit geistlicher Musik von Heinrich Schütz, das in einer aufwendigen Bühnenfassung gegeben wird: "Wie liegt die Stadt so wüste, die voll Volkes war", eine ergreifende Szenenfolge mit Musik des 17. Jahrhunderts, Beginn 19.00 Uhr. Als Gastsänger konnte Publikumsliebling Olaf Bär verpflichtet werden, der in seinem Stimmfach zu den großen Sängern unserer Zeit gehört.
Karten gibt es sofort in der Schinkelwache oder an der Abendkasse.
Köln: Bewerbungsfrist für Deutscher Klangkunst-Preis 2006 läuft
Köln/Marl (ddp-nrw). Zum dritten Mal vergeben das Kulturradio WDR 3, das Skulpturenmuseum Glaskasten Marl und der Bundesverband Initiative Hören den Deutschen Klangkunst-Preis. Er wird an künstlerische Arbeiten verliehen, die sich gezielt mit radiophoner und raumbezogener Klangkunst befassen, wie ein Sprecher des WDR am Dienstag in Köln mitteilte.
Der Deutsche Klangkunst-Preis soll die Weiterentwicklung des Genres Klangkunst fördern und die Auseinandersetzung mit der akustischen Umwelt und dem akustischen Raum intensivieren.
Die Jury des Deutschen Klangkunst-Preises 2006 verleiht drei Preise für Klangkunstarbeiten, einen Ehrenpreis für das künstlerische Gesamtwerk, einen Ehrenpreis für die Vermittlung und Förderung der Klangkunst sowie einen WDR 3 Produktionspreis für das Studio Akustische Kunst des WDR.
Teilnahmeberechtigt sind alle Künstler, die ihren ersten Wohnsitz in Deutschland haben und die bereits in der Vergangenheit Klangkunstarbeiten erstellt haben. Der Nachweis ist durch die Bewerbungsunterlagen zu erbringen. Bewerbungsformulare gibt es im Internet unter: www.klangkunstpreis.de
Die Bewerbungen müssen bis zum 31. März 2006 beim Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, Deutscher Klangkunst-Preis, Rathaus, 45765 Marl eingereicht werden. Dort können auch weitere Informationen über Bewerbung [at] klangkunstpreis.de (Bewerbung[at]klangkunstpreis[dot]de) erfragt werden. Die Verleihung des Preises findet am 18. Juni 2006 im Rathaus Marl statt.
Dresden: Semperoper lädt zu Probenbesuch ein
Dresden (ddp-lsc). Bevor Carl Maria von Webers Oper «Euryanthe» am 25. Februar in der Semperoper Premiere feiert, können am Dienstag Interessierte einen Blick hinter die Kulissen werfen. In der Reihe «Oper in der Stadt» vermittelt Chefdramaturgin Ilsedore Reinsberg ab 19.00 Uhr den Besuchern Insider-Wissen über den Komponisten und sein Werk sowie über die Interpretation der aktuellen Inszenierung, wie ein Sprecher der Semperoper am Montag in Dresden mitteilte.
Die ehemalige Leiterin des Weber-Museums Hosterwitz, Adelheid von Lüder-Zschiesche, gibt zudem Auskunft über das Leben des Komponisten und ehemaligen Dresdner Hofkapellmeisters. Ein Probenbesuch rundet den Abend ab.
Die Neuinszenierung steht unter der musikalischen Leitung von Jun Märkl, Regie führt Vera Nemirowa. Die Oper «Euryanthe» wurde 1923 in Wien uraufgeführt. Ein Jahr darauf wurde sie erstmals im Morettischen Opernhaus Dresden unter der Leitung des Komponisten gespielt. Die letzte Dresdner Inszenierung von Georg Toller feierte am 12. Oktober 1923 Premiere.