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"Bachs letzte Oper" in Erfurt

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Das Erfurter Theater hat mit "Bachs letzte Oper" nach fünfzehn Jahren erstmals wieder eine Uraufführung gezeigt. Bei dem Stück handelt es sich um den Auftakt für einen Vorstellungs-Zyklus, der insgesamt drei Jahre dauern soll.

mdr - Für diese Zeitspanne wurden mehrere Komponisten mit Auftragsarbeiten betraut. "Bachs letzte Oper" zeigt chronologisch das Leben des Komponisten voller Entbehrung, Unglück und alltäglichen Plagen. Der amerikanische Komponist Stanley Walden erzählt Episoden aus dem Leben des Komponisten, die teils erfunden, vereinzelt aber auch von Historikern verbürgt sind. Dabei verknüpft er bachsche Originalkompositionen mit seiner eigenen Musik.
Die Handlung beginnt in Ohrdruf, wo der zehnjährige Bach nach dem Tod seiner Eltern beim großen Bruder unterkommt. Nachts schreibt er heimlich die Werke großer Komponisten ab, wird erwischt und bestraft. Dies ist die Schlüsselszene der Oper. Bei seinen Schreibarbeiten blickt Bach in die Zukunft und nimmt spätere Lebensereignisse als Visionen war: Sein Wirken in Arnstadt, Mülhausen, Weimar, Köthen und Leipzig. Mit der misslungenen Augenoperation, die den Komponisten das Leben kostet, endet das Stück wieder beim jungen Bach in Ohrdruf.

http://www.mdr.de/nachrichten/kultur/473318.html
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