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Nachrichten aus dem KIZ. Foto: Hufner
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Belgische Stadt Ypern widerruft Erlaubnis für rechtsextremes Festival

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Die belgische Stadt Ypern will ein rechtsextremes Musikfestival doch nicht genehmigen. Der Stadtrat habe einstimmig beschlossen, die Veranstaltung nicht zu erlauben, berichtete die Nachrichtenagentur Belga am Dienstag unter Berufung auf die Stadt. Demnach sei die Auflage, dass die Veranstaltung keine Verbindung zu Neonazismus und Neofaschismus haben dürfe, nicht erfüllt worden.

Mehrere Organisationen und politische Parteien hätten sich zuvor für eine Absage des Festivals ausgesprochen. Auch Sicherheitsbehörden hätten Bedenken geäußert. Demnach sollten Bands auftreten, die neonazistisches und neofaschistisches Gedankengut vermittelten. Auf der Veranstaltung sollten Ankündigungen zufolge auch Musiker aus Deutschland auftreten.

In und um die Stadt Ypern gab es in den beiden Weltkriegen schwere Kämpfe. Während des Ersten Weltkriegs kamen dort mehr als eine halbe Million Menschen ums Leben. Auch kam es in der Region zum ersten Einsatz von Giftgas. Am 22. April 1915 hatten die Deutschen den Befehl für einen Chlorgas-Angriff gegeben.

 

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